IHK: Auszeichnung für die Volkswagen Osnabrück GmbH
„Mit den aktuellen Investitionen von Volkswagen in den Standort Osnabrück geben wir in allen Bereichen kräftig Gas, so auch beim Umweltschutz.“ Dies erklärte jetzt Ludger Teeken, Geschäftsführer der Volkswagen Osnabrück GmbH (VW), anlässlich einer Auszeichnung durch die IHK für das betriebliche Umweltmanagement. Viele Dinge habe man durch Umbau und Modernisierung der Fertigung in den vergangenen zweieinhalb Jahren schon erfolgreich bewältigen können. Weitere Maßnahmen seien konkret geplant.
„Die systematische Erfassung und Auswertung von Daten wie z.B. von Energie- und Wasserverbräuchen, Emissionen und Abfallmengen bildet eine wichtige Grundlage für Entscheidungen. Hinzu kommen muss aber eine Grundhaltung, mehr für die Umwelt tun zu wollen. Diese Überzeugung ist bei VW Osnabrück deutlich zu spüren“, so Eckhard Lammers, der für den Bereich Umwelt verantwortliche Geschäftsführer der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim bei der offiziellen Übergabe der „EMAS-Urkunde“. EMAS steht dabei für das europäische Gemeinschaftssystem für freiwilliges Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung.
Die Liste der bereits umgesetzten Maßnahmen ist lang. So wurden z. B. neue und damit energieeffizientere Produktionsroboter beschafft, Torschleusen oder eine raumluftgesteuerte Lüftungsanlage nachgerüstet. Oftmals handelt es sich dabei um klassische Win-Win-Situationen. Umweltbelastung und Kosten werden dabei gleichermaßen gesenkt. „Wir haben für die kommenden Jahre ein Stufenprogramm aufgelegt, das regelmäßig dem Auftragsvolumen angepasst wird. Alle Maßnahmen müssen sich aber auch wirtschaftlich rechnen“, so Teeken. Das Thema Umweltschutz hat auch im Gesamtkonzern VW hohe Priorität. Unter dem Stichwort „Think Blue.Factory“ gibt die Marke VW konkrete Einsparziele u. a. für Abfallaufkommen und Energieverbrauch vor.
„VW Osnabrück setzt dabei sehr stark auf Vorschläge aus den eigenen Fachbereichen und deren Belegschaft“, so Michael Glüsenkamp, Umweltmanagementbeauftragter (UMB) bei VW in Osnabrück. Zurzeit werden gleich elf Mitarbeiter als Sachkundige für Umwelt (SfU) und/oder Energie ausgebildet, die als Multiplikatoren in ihren Fachbereichen wirken sollen. Informationstafeln auf dem Werksgelände sollen am Ort der Umsetzung über große und kleine Maßnahmen informieren, z. B. ein Fahrstuhl, der mit neuem Elektroantrieb ab sofort Energie und Kosten spart.
„VW Osnabrück setzt dabei sehr stark auf Vorschläge aus den eigenen Fachbereichen und deren Belegschaft“, so Michael Glüsenkamp, Umweltmanagementbeauftragter (UMB) bei VW in Osnabrück. Zurzeit werden gleich elf Mitarbeiter als Sachkundige für Umwelt (SfU) und/oder Energie ausgebildet, die als Multiplikatoren in ihren Fachbereichen wirken sollen. Informationstafeln auf dem Werksgelände sollen am Ort der Umsetzung über große und kleine Maßnahmen informieren, z. B. ein Fahrstuhl, der mit neuem Elektroantrieb ab sofort Energie und Kosten spart.
Hintergrund zu EMAS
Das europäische Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (eco-management and audit scheme, kurz: EMAS) ist ein Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Es wurde 1993 unter dem Namen EG-Öko-Audit-Verordnung von den Europäischen Gemeinschaften entwickelt.
Ein EMAS-Betrieb verpflichtet sich, eine Umwelterklärung zu erstellen, in der die umweltrelevanten Tätigkeiten und die Daten zur Umwelt, wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emissionen, Abfälle etc. genau darzustellen sind. Die Umwelterklärung wird anschließend von einem unabhängigen, staatlich zugelassenen Gutachter geprüft. Sie ist regelmäßig, spätestens alle drei Jahre zu wiederholen. Nach der Prüfung (Validierung) wird der Teilnehmer in ein öffentliches Register (www.emas-register.de) eingetragen und erhält eine europaweit einmalige Registrierungsnummer. Die Registrierung wird in Deutschland von den IHKs und den Handwerkskammern abgewickelt.
Ein EMAS-Betrieb verpflichtet sich, eine Umwelterklärung zu erstellen, in der die umweltrelevanten Tätigkeiten und die Daten zur Umwelt, wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emissionen, Abfälle etc. genau darzustellen sind. Die Umwelterklärung wird anschließend von einem unabhängigen, staatlich zugelassenen Gutachter geprüft. Sie ist regelmäßig, spätestens alle drei Jahre zu wiederholen. Nach der Prüfung (Validierung) wird der Teilnehmer in ein öffentliches Register (www.emas-register.de) eingetragen und erhält eine europaweit einmalige Registrierungsnummer. Die Registrierung wird in Deutschland von den IHKs und den Handwerkskammern abgewickelt.