Dissen profitiert vom A 33-Lückenschluss

(06.11.2012) „Der geplante Lückenschluss der Autobahn A 33 Süd zwischen Halle und Borgholzhausen wird dem Wirtschaftsstandort Dissen weiteren Schub geben“, betonten IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und Bürgermeister Hartmut Nümann anlässlich ihres Arbeitstreffens in Dissen.
„Zur positiven Entwicklung von Dissen habe in der Vergangenheit besonders die Industrie beigetragen. Mit einem Beschäftigtenanteil von 55 % für das Produzierende Gewerbe ist Dissen eine Industriestadt im besten Sinne. Gerade für diese Betriebe ist eine schnelle und zuverlässige Verkehrsverbindung ein wichtiger Standortfaktor", so Graf.
Das demnächst erwartete Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über den A 33-Lückenschluss sei für Dissen besonders wichtig. Auch die von der Bezirksregierung Detmold geplante zweijährige Sperrung der Ortsdurchfahrt von Halle für den Lkw-Verkehr in Richtung Bielefeld ab Anfang 2013 unterstreiche die Dringlichkeit eines Weiterbaus der A 33.
„Neben der Stärkung von Industrie und Gewerbe wollen wir in Dissen auch als Wohnstandort für junge Familien attraktiv sein“, ergänzte Bürgermeister Nümann. Dazu habe die Stadt die Ausweitung des Krippenangebotes beschlossen, zudem sei die Ausweisung eines neuen Wohngebietes geplant. „Dissen will sich als familienfreundliche Stadt mit vielfältigen Bildungseinrichtungen profilieren“, betonte Nümann weiter. Er sehe angesichts der hohen Einpendlerzahlen gute Chancen, durch attraktive Grundstücksangebote die demografische Bilanz zu verbessern.
Kommentar von IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf zum Weiterbau der A 33