IHK: Rekers Betonwerk auf solidem Wachstumskurs

„Die Rekers Betonwerk GmbH & Co. KG hat die Wirtschaftskrise erfolgreich hinter sich gelassen.“ Zu dieser Einschätzung kamen Gerd-Christian Titgemeyer und Marco Graf, Präsident und Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, bei einem Besuch des Herstellers von Stahlbetonfertigteilen aus Spelle. Die Wirtschaftskrise traf die Betonfertigteilindustrie mit zeitlicher Verzögerung in den Jahren 2009 / 2010. Dennoch habe Rekers die Beschäftigung in diesen Jahren konstant gehalten und habe auf Kurzarbeit und betriebsbedingte Kündigungen verzichtet.
„Mittlerweile sind wir mit unseren 700 Beschäftigten wieder auf Wachstumskurs“, erklärte Christof Rekers, Geschäftsführer des Unternehmens. Zwei neue Großaufträge konnten gewonnen werden. So errichte das Unternehmen eine Industriehalle für den Windkraftanlagenhersteller Enercon in Aurich und ein Möbelhaus in Mainz. Das Volumen beider Aufträge belaufe sich auf über 19,5 Mio. Euro. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen mehrere Großaufträge für die Errichtung von großen Sportstadien erhalten, darunter die Arena „Auf Schalke“ und das Fußballstadion in Hoffenheim.
In einzelnen Bereichen habe das Unternehmen inzwischen allerdings Schwierigkeiten, Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu besetzen. „Wir bekommen derzeit zu wenig Bewerbungen für den Ausbildungsberuf des Betonbauers“, sagte Rekers. Die Mehrzahl der Bewerbungen richte sich auf Ausbildungsberufe wie den Industriekaufmann. Eine Imagekampagne für die Branche sei hilfreich, um die Schwierigkeiten bei der Personalsuche abzumildern.