IHK: Ausbildungsangebot steigt weiter - Gute Chancen auch für schwächere Bewerber
(08.05.2012) Viele Unternehmen im IHK-Bezirk legen bei ihren Ausbildungsangeboten nochmals nach. So wollen 85 % der Betriebe die Zahl der angebotenen Lehrstellen in diesem Jahr beibehalten oder sogar erhöhen, um dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Das ergab eine aktuelle Umfrage der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, an der sich rund 130 Ausbildungsbetriebe beteiligt haben.
Zwei Drittel der Unternehmen berichten von rückläufigen Bewerberzahlen. Sie reagieren mit verbessertem Ausbildungsmarketing, mehr Kooperation mit Schulen und mehr Praktikumsplätzen. Gestiegen ist auch die Zahl der Betriebe, die lernschwächeren Bewerbern eine Chance geben und sie entsprechend fördern. Knapp drei Viertel sind bereit, diesen Jugendlichen eine Ausbildung anzubieten und diese durch innerbetriebliche Nachhilfe und andere ausbildungsbegleitende Hilfen zu unterstützen. Soziale Kompetenzen seien ihnen wichtiger als schulische Leistungen, sagen 36 % der Unternehmen.
„Der aktuelle Stand bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen spiegelt diese Haltung wider“, betont der stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Falkenstein. Zum 30. April waren bei der hiesigen IHK 1.620 neue Ausbildungsverhältnisse eingetragen, ein Plus von 3,4 % im Vergleich zum selben Stichtag im Vorjahr. Dabei halte der Trend an, dass die Unternehmen immer früher im Jahr damit beginnen, für ihre Angebote zu werben und ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. „Für die Unternehmen wird es insgesamt immer schwerer, Auszubildende zu finden“, erläutert Falkenstein weiter. Neben sinkenden Bewerberzahlen und mangelnder Ausbildungsreife sei das wachsende Interesse vieler Jugendlicher am Studium ein weiterer Grund dafür, dass voraussichtlich auch in diesem Jahr nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden können. Angesichts des zunehmenden Bewerbermangels müsse es außerdem gelingen, mehr Schulabgänger direkt ohne schulische Vorbereitungsschleifen in eine duale Ausbildung zu integrieren. Wichtig sei es dazu, das so genannte Übergangssystem zu reformieren und effizienter zu gestalten.
Zwei Drittel der Unternehmen berichten von rückläufigen Bewerberzahlen. Sie reagieren mit verbessertem Ausbildungsmarketing, mehr Kooperation mit Schulen und mehr Praktikumsplätzen. Gestiegen ist auch die Zahl der Betriebe, die lernschwächeren Bewerbern eine Chance geben und sie entsprechend fördern. Knapp drei Viertel sind bereit, diesen Jugendlichen eine Ausbildung anzubieten und diese durch innerbetriebliche Nachhilfe und andere ausbildungsbegleitende Hilfen zu unterstützen. Soziale Kompetenzen seien ihnen wichtiger als schulische Leistungen, sagen 36 % der Unternehmen.
„Der aktuelle Stand bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen spiegelt diese Haltung wider“, betont der stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Falkenstein. Zum 30. April waren bei der hiesigen IHK 1.620 neue Ausbildungsverhältnisse eingetragen, ein Plus von 3,4 % im Vergleich zum selben Stichtag im Vorjahr. Dabei halte der Trend an, dass die Unternehmen immer früher im Jahr damit beginnen, für ihre Angebote zu werben und ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. „Für die Unternehmen wird es insgesamt immer schwerer, Auszubildende zu finden“, erläutert Falkenstein weiter. Neben sinkenden Bewerberzahlen und mangelnder Ausbildungsreife sei das wachsende Interesse vieler Jugendlicher am Studium ein weiterer Grund dafür, dass voraussichtlich auch in diesem Jahr nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden können. Angesichts des zunehmenden Bewerbermangels müsse es außerdem gelingen, mehr Schulabgänger direkt ohne schulische Vorbereitungsschleifen in eine duale Ausbildung zu integrieren. Wichtig sei es dazu, das so genannte Übergangssystem zu reformieren und effizienter zu gestalten.