Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals weiter gesichert
„Das Signal für den Ausbau der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals zwischen Rheine und Lingen steht weiter auf Grün“, freuten sich Landrat Reinhard Winter und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Anlass für die positive Einschätzung war die Vorstellung des Konzepts für die Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und die damit verbundene Kategorisierung der Wasserstraßen durch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer. Die gute Nachricht für die Region: Die noch auszubauende Teilstrecke des Dortmund-Ems-Kanals zwischen Bevergern und Lingen wurde in die höchste Netzkategorie eingestuft.
Damit sei die Weiterarbeit an diesem für die Region wichtigsten Infrastrukturprojekt gesichert. Die regionale Kooperationsvereinbarung zur Finanzierung der Planungskosten habe diese Einstufung maßgeblich beeinflusst. „Dieser Ausbau beseitigt einen gravierenden Engpass im deutschen Binnenwasserstraßennetz. Gleichzeitig stellt er die Weichen für eine stärkere Verlagerung von Verkehrsmengen auf das Binnenschiff“, betonten Winter und Graf.
"Jetzt gilt es, konsequent zu handeln und auch den DEK insgesamt in die höchste Kategorie A einzustufen“, ergänzten die beiden mit Blick auf die weitere Kanalstrecke Richtung Papenburg/Emden. Nur dann könne das Großmotorgüterschiff diese Wasserstraße uneingeschränkt nutzen. „Wer A sagt, dürfe für den Rest der Strecke jetzt nicht B sagen."