IHK und buw Unternehmensgruppe: Region Osnabrück muss sich gemeinsam aufstellen

„Die buw Unternehmensgruppe ist ein Vorzeigebetrieb. Zahlreiche Preise belegen, dass sich die Unternehmensgruppe um ihre Fachkräfte kümmert“, so IHK-Präsident Gerd-Christian Titgemeyer und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf anlässlich ihres Besuchs am Unternehmensstandort Osnabrück. Allein in den letzten vier Jahren ist der Jahresumsatz der buw Unternehmensgruppe von 66 Mio. auf über 100 Mio. Euro und die Zahl der Mitarbeiter von 3.000 auf über 4.000 an den inzwischen acht Unternehmensstandorten gestiegen. Die größte Niederlassung befindet sich inzwischen in Leipzig.
„Als qualitätsführendes Dienstleistungsunternehmen sind unsere Mitarbeiter der Schlüssel zu unserem Erfolg“, betonte Jens Bormann, geschäftsführender Gesellschafter und einer der beiden Gründer der buw Unternehmensgruppe. Zur Mitarbeiterbindung setzt der inhabergeführte Kommunikationsdienstleister auf Personalentwicklungskonzepte für alle Unternehmensebenen, ein betriebliches Gesundheitsmanagement, aber auch auf soziale Unternehmensaktivitäten wie den eigenen Fußballclub F.C. Real.
Einig waren sich die Gesprächspartner in der guten Bewertung des regionalen Wirtschaftsklimas. „Im Vergleich der Wirtschaftsstandorte ist Osnabrück deutschlandweit Top", so Titgemeyer und Graf. Die Stadt Osnabrück hatte im letzten Jahr unter den 50 größten deutschen Städten Platz 1 beim Faktor Wirtschaftsfreundlichkeit belegt. „Um künftig attraktive Unternehmen und qualifizierte Fachkräfte gewinnen zu können, sollte die Wirtschaftsförderung von Stadt und Landkreis Osnabrück besser verzahnt werden“, erklärte Jens Bormann. „Im Wettbewerb der Regionen müssen Stadt und Landkreis als Einheit wahrgenommen werden." Dazu müsse man auch im Tagesgeschäft ein enges Miteinander pflegen, so der Dienstleistungs-Unternehmer.
Titgemeyer und Graf erklärten, dass insbesondere die Stärkung des überregionalen Images von Osnabrück Priorität genießen müsse. Eine aktuelle Analyse von Hochschule und Universität zeige hier noch Verbesserungsmöglichkeiten. Diese würden zurzeit in einem Arbeitskreis unter Leitung der Stadt abgearbeitet.