IHK: Außenwahrnehmung der Region als Wirtschaftsstandort stärken

(21.02.2012) Das Image der Städte als Arbeits-, Bildungs- und Wohnorte wird immer wichtiger. Osnabrück muss sich deshalb noch stärker positionieren, wenn wir weiter qualifizierte Fachkräfte für unsere Unternehmen gewinnen wollen.“ Dies betonte Axel Mauersberger, IHK-Vizepräsident, auf der aktuellen Sitzung des IHK-Regionalausschusses Stadt Osnabrück. Als Diskussionsgrundlage dienten den Osnabrücker Unternehmern die Ergebnisse einer Imageanalyse der Stadt Osnabrück. Im Rahmen eines Studienprojektes von Hochschule und Universität Osnabrück waren dafür Studenten und andere Bürger aus Stadt und Landkreis sowie aus dem übrigen Bundesgebiet befragt worden. „Bei der Frage nach denCharakteristika rangiert der Begriff ‚Wirtschaftsstandort‘ auf den unteren Plätzen – und damit hinter Begriffen wie ‚Studentenstadt‘ oder ‚Einkaufsstadt‘“, erläuterte Patricia Mersinger die Studie. Für die Leiterin des Fachbereichs für Stadtentwicklung und Integration bei der Stadt ein deutliches Zeichen, dass Osnabrück trotz aller bisherigen Bemühungen und guter Ansätze sein Wirtschaftsimage weiter verbessern sollte.
Wie es gelingen kann, jüngere Zielgruppen auf die Qualitäten des Wirtschaftsstandortes aufmerksam zu machen, zeigte Andree Josef, Geschäftsführer der Werbeagentur Die Etagen GmbH. Er präsentierte die Informations- und Imagekampagne „Darum! Osnabrück.“, mit der er potenzielle „Neu-Osnabrücker“ für die Region einnehmen will. Die Informationen und Botschaften der Kampagne richten sich sowohl an Berufseinsteiger als auch an erfahrene Arbeitskräfte. „Unser Ziel ist, das Projekt zur Imagesteigerung zu verstetigen. Wir wollen möglichst viele Wirtschaftsakteure der Stadt und auch des Umlandes von Osnabrück repräsentieren.“