Statement von IHK-Geschäftsbereichsleiterin Anke Schweda zu den Folgen der EU-Entscheidung über Energiekostendämpfungen für die regionale Wirtschaft
Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, Innovation und Umwelt
© Uwe Lewandowski
In der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sind über 2.500 Industrieunternehmen ansässig. Für sie und ihre mehr als 100.000 Beschäftigten ist das gestern von der EU-Kommission genehmigte Energiekostendämpfungsprogramm ein wichtiges Instrument, um den massiv gestiegenen Energiekosten entgegenzuwirken. Gerade die Industrie kämpft bereits seit einem Jahr mit extrem steigenden Energiekosten. Das Energiekostendämpfungsprogramm fokussiert jedoch zu sehr auf energieintensive Großunternehmen und verkennt, dass auch kleine und mittlere Unternehmen vor enormen Energiekostenbelastungen stehen. An dieser Stelle greift das Programm zu kurz, denn die Hürden für die Zuschüsse sind für diese Unternehmen zu hoch. Hier muss die Politik mit einer Ausweitung des Programms nachbessern (15.02.2023).