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Nachgefragt bei DIHK-Präsident Peter Adrian
„Die gemeinsamen Positionen sind Leitlinien unserer Arbeit“
Die 79 IHKs und ihre Mitgliedsunternehmen haben die „Wirtschaftspolitischen Positionen“ erarbeitet Das sagt Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Berlin, über die „Wirtschaftspolitischen Positionen“, die der DIHK kürzlich beschlossen hat. Zu Grunde liegt ein Abstimmungsprozess mit den 79 IHKs und Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. „Die Positionen sind die inhaltliche Basis für unsere wirtschaftspolitische Arbeit. Wir formulieren damit Leitlinien für grundsätzliche Positionen in relevanten Politikfeldern“, sagt Adrian, und: „Sie fallen in eine Zeit großer politischer Herausforderungen in Deutschland, Europa und der Welt, die durch erhebliche Unwägbarkeiten und – gerade im Hinblick auf die geopolitischen Spannungen – durch ernste Interessenskonflikte geprägt ist.“
Neben einer klaren wirtschafts- und ordnungspolitischen Grundausrichtung seien daher gerade jetzt Unternehmen und Politik auch auf pragmatische Lösungen angewiesen. Aber: „Pragmatismus darf nicht beliebig werden.“ Deshalb sei es wichtig, das eigene Handeln und die eigenen Vorschläge an klaren Leitlinien zu orientieren. Peter Adrian: „Das gilt umso mehr, wenn angesichts der Vielfalt der Themen und angesichts der Komplexität der Wechselwirkungen die Gefahr zunimmt, diesen Kompass aus dem Auge zu verlieren.“ Die DIHK sei überzeugt, dass ein wirtschaftlich wieder stärkeres Deutschland in einem starken Europa, in dem sich die Regionen kraftvoll entwickeln, zukünftig ein attraktiver Standort sein wird, in dem Unternehmen und Beschäftigte gerne beheimatet sein werden.
Kontakt

Frank Hesse
Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftspolitik, International
Stv. Hauptgeschäftsführer, Geschäftsbereichsleiter