Russland will in die Entwicklung Sibiriens investieren

Die drei sibirischen Regionen Krasnojarsk, Chakassien und Tywa wollen gemeinsam ihre Wirtschaft modernisieren. Für deutsche Anlagenbauer bieten sich zahlreiche Geschäftschancen.
Fokus liegt auf Infrastruktur und Industrie
Präsident Wladimir Putin hatte im April 2018 das umgerechnet 50 Milliarden Euro schwere und bis 2035 laufende Investitionsprogramm am Rande des Krasnojarsker Wirtschaftsforums genehmigt. Der Schwerpunkt der 32 Vorhaben liegt auf dem Ausbau der Infrastruktur und der Industrieförderung. Daneben sollen neue Rohstoffvorkommen erschlossen werden.
Investitionsprojekte bieten Potenzial für Lieferanten
Bei der Umsetzung der Projekte sollen moderne Technologien zum Einsatz kommen, was Absatzpotenzial für Lieferanten von Maschinen und Anlagen sowie Industrie 4.0-Lösungen bietet.
Im Rohstoffsektor stehen eine ganze Reihe von Großvorhaben in den Startlöchern. Zwischen Kysyl, der Hauptstadt der Republik Tywa, und Kuragino in der Region Krasnojarsk soll eine neue Schienenstrecke den Abtransport von Kohle aus der Lagerstätte Jelegest ermöglichen. Bis 2024 fließen 4,8 Milliarden Euro in den Bau der etwa 400 Kilometer langen Trasse, die das Unternehmen TEPK im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft realisiert.
Interessenten müssen Auswahlverfahren durchlaufen
Die "Gesellschaft zur Entwicklung des Programms Jenisejskaja Sibir" (Ensib; https://ensib.ru) steht Unternehmen, die sich an den Projekten beteiligen möchten, als Ansprechpartner zur Verfügung. Ab Herbst 2019 soll eine Onlineplattform darüber informieren, welche Technologien für die einzelnen Projekte benötigt werden.
(Quelle: GTAI)
Den vollständigen Artikel von Hans-Jürgen Wittmann finden Sie auf der Seite der GTAI.