Geschäftsanbahnungsreise nach Luxemburg

Vom 06.05.2024 bis zum 08.05.2024 führt die Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnungsreise nach Luxemburg durch. 
Die Geschäftsanbahnung bietet deutschen KMU die Möglichkeit, in den luxemburgischen Markt einzutreten bzw. neue Marktsegmente zu erschließen. Der Fokus auf Dienstleistungen und Produkte macht das Projekt besonders für KMU aus dem Bausektor interessant, die den Fokus auf nachhaltiges Bauen setzen und sich diesen Markt in Luxemburg erschließen wollen.
Ihre Marktchancen in Luxemburg
Das Nachbarland Luxemburg ist trotz seiner Nähe zu Deutschland vielen deutschen Unternehmen unbekannt. Dabei ist Deutschland der wichtigste Handelspartner für das Großherzogtum Luxemburg. Das vergleichsweise kleine Land bietet großes Potenzial und viele Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen. Zumal Luxemburg nicht nur durch seine geografische, sondern auch durch seine kulturelle und sprachliche Nähe zu Deutschland, gute Rahmenbedingungen schafft.Luxemburg genießt seit langer Zeit einen Ruf als stabile und sichere Wirtschaftsmacht. Im internationalen Vergleich befindet sich das Land regelmäßig unter den Top 10 der am fortgeschrittensten und leistungsstärksten Länder in Hinblick auf Digitalisierung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Das luxemburgische Bruttoinlandsprodukt lag 2022 bei 74,41 Mrd. Euro. Luxemburg hatte mit ca. 120.000 Euro im Jahr 2022 das höchste BIP pro Kopf in der EU, gefolgt von Norwegen und Irland.
Nachhaltiges Bauen in Luxemburg
Der luxemburgische Bausektor ist für das Land von großer Bedeutung. Im Jahre 2023 gab es im Sektor ungefähr 4.000 aktive Unternehmen. Der Gesamtumsatz des Bausektors belief sich auf 12,7 Mrd. Euro im Jahr 2020, was einem Gesamtwachstum von 65,7 % im Zeitraum 2010-2020 entspricht. Die ehrgeizigen Klimaziele, die sich Luxemburg 2023 im Rahmen des Plans „Wege zu einer emissionsarmen Bauwirtschaft“ gestellt hat, bedeuten, dass die Baubranche innovativ sein muss, um die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % zu senken. Der Plan des Ministeriums für Energie und Raumentwicklung sieht u.a. das modulare Bauen, die Wiederverwertung von Baumaterialen sowie die Förderung von lokal bzw. regional biobasierten Materialen als Lösungen vor.