Stephanie Eses
„Innenstädte als Treffpunkt sehen“
Stephanie Eses ist Inhaberin von Korrekt Mode in der Duisburger Innenstadt.
Warum engagieren Sie sich in der IHK-Vollversammlung?
Stephanie Eses: Für mich ist es die Chance, Dinge zu verändern. Als Inhaberin eines Modegeschäfts will ich die Sichtweise von kleinen Unternehmen und dem Einzelhandel einbringen. Vor allem als Teil der Streetwear-Branche möchte ich neue Impulse setzen. Die Themen und Probleme des Einzelhandels dürfen nicht übersehen werden.
Was ist Ihnen besonders wichtig für unsere Wirtschaft?
Stephanie Eses: Die Innenstädte müssen wieder lebendig werden. Junge Menschen sind unsere Zukunft, und wir müssen ihnen etwas bieten. Kreativität und Individualität sind mir wichtig. Jugendliche sollen schon in der Ausbildung merken, dass sie etwas bewirken können. Ich setze mich dafür ein, dass der Beruf der Einzelhandelskaufleute wieder attraktiver wird. Die Politik sollte außerdem mehr für inhabergeführte Geschäfte tun. Diese Läden machen unsere Städte besonders. Sie sind nicht nur Orte zum Einkaufen, sondern ein Treffpunkt. Ich kenne meine Kunden. Sie kommen zu uns, weil wir sie gut beraten und Persönlichkeit zeigen. Ich wünsche mir, dass unsere Innenstädte wieder zu Orten werden, an denen Menschen gerne zusammenkommen. Dafür möchte ich mich einsetzen.
Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski