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Internationalität als Erfolgsgeschichte
Mit einem vielfältigen Portfolio und einem Standortvorteil in Duisburg nutzt die traditionsreiche Investmentholding Haniel die Chancen der Globalisierung. Gleichzeitig fördert sie Integration und kulturelle Offenheit.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass Internationalität den Geschäftserfolg steigert, weil unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen einfließen. Gerade als Traditionsunternehmen mit einem Großteil der Umsätze im Ausland profitieren wir davon enorm“, erklärt Dr. Alexandra Albrecht-Baba, Head of Legal & GRC bei Haniel. Die über 265 Jahre alte Investmentholding hat ihre Wurzeln im Ruhrgebiet und vereint ein vielfältiges Portfolio an Unternehmensbeteiligungen in unterschiedlichen Branchen: vom Matratzenstoff über Verpackungsmaschinen bis zu Baustellenüberwachung und zirkulärem Service für Waschraumhygiene. Die geografische Nähe zu den Niederlanden bietet dabei einen klaren Standortvorteil. Die gute Verkehrsanbindung, ein firmeneigenes Gästehaus für auswärtige Angestellte und flexible Homeoffice- Regelungen machen das Unternehmen für internationale Talente attraktiv. Viele Mitarbeiter stammen deshalb auch aus den Niederlanden.
Kulturelle Vielfalt als Chance
Gleichzeitig bringe diese Vielfalt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Sprachbarrieren sind ein häufiges Thema. Während viele Besprechungen auf Deutsch stattfinden, arbeiten einige Teams ausschließlich auf Englisch. Um Integration und Weiterentwicklung zu fördern, unterstützt Haniel unter anderem das Lernen von Fremdsprachen. Ein Beispiel sei eine deutsche Kollegin, für die ihr neuer niederländischer Chef einen willkommenen Grund bot, ihr Englisch zu verbessern. „Natürlich helfen auch digitale Systeme mit IT-gestützten Übersetzungsprogrammen“, so Albrecht-Baba. Die Offenheit für Einflüsse aus anderen Ländern spiegelt sich auch in der Unternehmenskultur wider. Mit kreativen Ansätzen wie dem Feiern von „Sinterklaas“ bringt Haniel niederländische Traditionen ins Unternehmen und würdigt die Herkunft seiner Mitarbeiter. Der Vorschlag dazu kam direkt aus der Belegschaft. Eine Mitarbeiterin kannte die Tradition und empfand sie als Bereicherung für das Team. Der Standort Duisburg sei deshalb nicht nur Tradition, sondern auch ganz klar ein Vorteil. Die Nähe zu Verkehrswegen und Universitäten erleichtert den Zugang zu Fachkräften und internationalen Märkten. Albrecht-Baba betont: „Die exzellente Anbindung und die Vielfalt der Region machen Duisburg zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort.“ Mit einer Mischung aus Traditionsbewusstsein, Offenheit für Neues und gezielter Förderung internationaler Zusammenarbeit gelingt es dem Unternehmen, die Herausforderungen der Globalisierung auch als Chance zu nutzen.
Kontakt
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg