Wasserstraßenprojekte am Niederrhein
NRW und der Niederrhein sind Wasserstraßenland: Jeder vierte Transport wird hier über die Flüsse und Kanäle abgewickelt. Die Wasserstraße ist hier entscheidender Standortfaktor und wichtige Anbindung an die niederländischen und belgischen Seehäfen.
- Fahrrinne des Rheins
Um eine zukunftssichere Erreichbarkeit der Häfen und Umschlaganlagen zwischen Duisburg und Dormagen-Stürzelberg mit intermodal wettbewerbsfähigen Schiffen sicherzustellen und die wirtschaftliche Befahrbarkeit des Rheins unter gleichzeitiger Verbesserung der Sohlstabilität zu gewährleisten, ist im BVWP die Anpassung der Fahrrinne des Rheins auf durchgängig 2,80 m als ein Projekt des vordringlichen Bedarfs eingestuft.Die IHK setzt sich im Sinne der Unternehmen der Region für eine zügige Planung und Umsetzung des Vorhabens ein und wirkt darauf hin, dass das Projekt um den Abschnitt zwischen Stürzelberg und Köln/Niehl erweitert wird, um das System Wasserstraße zu stärken. Sie spricht sich dafür aus, frühzeitig einen Dialogprozess im Sinne einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung unter Einbindung aller Beteiligten zu beginnen
- Hafenkonzepte auf Landes- und Bundesebene
2016 wurde ein Wasserstraßen-, Hafen- und Logistikkonzept des Landes Nordrhein-Westfalen vorgelegt. Die IHK wird den sich anschließenden Umsetzungsprozess im Sinne der Unternehmen der Region ebenso aktiv begleiten, wie die von der neuen Landesregierung angekündigte Verabschiedung eines Landeshafengesetzes.Ferner setzt sich die IHK dafür ein, dass die volkswirtschaftliche Bedeutung der nordrheinwestfälischen Hafenstandorte auch im Rahmen des Nationalen Hafenkonzepts der Bundesregierung und die Entwicklungsperspektiven der verschiedenen Hafenstandorte
gleichwertig berücksichtigt werden.