Studie der IHKs im Rheinland
Instandhaltung der Rheinüberquerungen muss Priorität haben
Zwischen Emmerich und Bonn queren 28 Brücken den Rhein. Viele sind davon in einem schlechten Zustand und müssen saniert werden. Mit der Studie "R(h)ein über Brücken" machen wir mit den weiteren IHKs im Rheinland auf die Mängel aufmerksam und fordern einen Masterplan Rheinbrücken.
© Niederrheinische IHK / Peter Sondermann
Durch die verschiedenen Baulastträger, befinden sich die Brücken in unterschiedlichen Zuständigkeiten mit abweichender Priorisierung und Instandhaltungsrhythmen. Auch die Koordination der Arbeiten ist unterschiedlich ausgeprägt.
Der Ausweichverkehr, der durch eine abgelastete oder gesperrte Rheinbrücke entsteht, belastet die – teils ähnlich maroden – Alternativstrecken zusätzlich. Der Verkehr weicht dabei zum Teil von Fernstraßen auf die innerstädtischen Brücken aus – mit den entsprechenden Folgen für Verkehrsaufkommen und Infrastrukturzustand.
Mit der Studie “R(h)ein über Brücken” fordern wir gemeinsam mit den weiteren IHKs im Rheinland ein Masterplan Rheinbrücken von der Politik. Nur mit koordinierten Maßnahmen können die Unternehmen links wie rechts des Rheins auch in Zeiten der Baumaßnahmen erreichbar bleiben.