Ukraine-Krieg

Erste Unternehmenshilfen gestartet

Der russisch-ukrainische Krieg wirkt sich auf die wirtschaftliche Lage der Unternehmen aus.
Schon im April hatte die Bundesregierung ein umfangreiches Maßnahmenpaket für die von den Kriegsfolgen betroffenen Unternehmen vorgestellt. Erste Teile davon werden nun umgesetzt:

Ausfallbürgschaften

Seit Ende April gelten die Erweiterungen bei den Bund-Länder-Bürgschaftsprogrammen. In Nordrhein-Westfalen unterstützt die Bürgschaftsbank NRW im Rahmen eines Sonderprogramms kleine und mittlere Unternehmen, die durch den Ukraine-Krieg in Schwierigkeiten geraten sind. Das Programm läuft ab sofort und ist zunächst bis zum 31.12.2022 befristetet. Details zum Programm und zur Antragstellung bietet die Seite der Bürgschaftsbank NRW.


Förderkredite der KfW

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert als öffentliches Kreditinstitut seit dem 9. Mai 2022 Unternehmen, die von den Folgen des Ukraine-Krieges betroffen sind. Ziel ist die Sicherung der kurzfristigen Liquidität der betroffenen Firmen. Unternehmen aller Größenklassen und Branchen erhalten Zugang zu zinsgünstigen Krediten mit weitgehender Haftungsfreistellung der weiterleitenden Hausbanken. Detaillierte Informationen zur Ausgestaltung des Förderprogrammes “KfW-Sonderprogramm UBR 2022 – Mittelstand“ stellt die KfW auf ihren Internetseiten zur Verfügung.