Aktuelles
Hier finden Interessierte aktuelle Themenfelder und Hinweise auf wissenswerte Werkzeuge, Studien, Positionen und Gesetzesänderungen.
- Fördermöglichkeiten
- Standortmonitor 2024
- Positionspapier “Attraktive und lebendige Innenstädte und Ortszentren”
- Digitale Zukunft der Innenstadt
- Anzeigepflicht zu Lebensmittelbedarfsgegenständen
- E-Rechnung
- Tipps für die digitale Barrierefreiheit
- Kurzumfrage – E-Commerce in Lippe 2022
- Auswirkungen des EU “E-Commerce-Pakets”
- Befragung – Der deutsche Einzelhandel 2020
- Infoblatt – “Starke Kundenauthentifizierung”
- Studie – Grenzenloser Online-Handel auf dem Vormarsch
Fördermöglichkeiten
Standortmonitor 2024
Der Standortmonitor des HDE ist ein Kurzreport, der ausgewählte Standortthemen aufgreift und auf Basis der Ergebnisse von quantitativer und qualitativer Marktforschung interessante Zahlen, Daten und Fakten darstellt.
Positionspapier “Attraktive und lebendige Innenstädte und Ortszentren”
Der Handel befindet sich in einem enormen Strukturwandel. Der Wettbewerb der verschiedenen Vertriebsformen und auch der Einzelhandelsstandorte untereinander nimmt weiter zu. Viele Einzelhandelsunternehmen können nur in hochfrequentierten Geschäftslagen profitabel wirtschaften. Gleichzeitig hat der Einzelhandel eine zentrale Bedeutung für die Funktionsfähigkeit und Attraktivität von Innenstädten und Ortszentren.
Mit dem Positionspapier, das vom Handelsausschuss entwickelt und von der Vollversammlung der IHK Lippe am 23. September 2024 einstimmig verabschiedet worden ist, richtet die IHK die Aufmerksamkeit auf die besonderen Herausforderungen des stationären Einzelhandels und zeigt Lösungswege für eine Stärkung der Innenstädte und Ortszentren in Lippe auf.
Die IHK setzt auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommunen und gewerblicher Wirtschaft an und lädt alle Beteiligten dazu ein, sich an einem konstruktiven Austausch zu beteiligen. Ansatzpunkte sind beispielsweise die Kommunalen Wirtschaftsgespräche (KWGs) der IHK mit den Verwaltungen in Lippe.
Digitale Zukunft der Innenstadt
Wie kann die Innenstadt der Zukunft vor dem Hintergrund durch mehr Homeoffice, Leerstand, höherer Mieten und ewiger Parkplatzsuche aussehen?
Wie können Offline- und Online-Handel wirksam verschmelzen?
Welche Rolle spielen digitale Lösungen?
Darum geht es im Whitepaper Digitale Zukunft Innenstadt (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1583 KB) der Arbeitskreise Retail und und Smart City/Smart Region des Digitalverbands Bitkom.
Von Smart Stores bis Stadt-Apps: Anhand konkreter Praxisbeispiele zeigt das Whitepaper Strategien und Ideen auf, wie digitale Technologien helfen, die Fußgängerzone modern und zukunftsfähig zu gestalten.
Anzeigepflicht zu Lebensmittelbedarfsgegenständen
Seit 1. Juli 2024 gilt eine Anzeigepflicht für alle Unternehmen, die Lebensmittelbedarfsgegenstände herstellen, behandeln oder in den Verkehr bringen. Für Unternehmen, die ihre Tätigkeit bereits vor dem 1. Juli 2024 aufgenommen haben, galt eine Übergangsfrist bis Ende Oktober 2024. Hier erfahren Sie mehr.
E-Rechnung
Ab 2025 müssen Unternehmen im B2B Bereich eRechnungen (CEN-Norm EN 16931) empfangen und verarbeiten können. Übergangsfristen gelten für das Ausstellen und Versenden. Ab dem Jahr 2028 sind die neuen Anforderungen an die E-Rechnung und ihre Übermittlung zwingend einzuhalten.
Sie können sich ein aufgezeichnetes Webinar zum Thema E-Rechnung ansehen oder direkt zu den wichtigsten Informationen springen.
Tipps für die digitale Barrierefreiheit
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) tritt am 28. Juni 2025 in Kraft. Es ist ein wichtiges Werkzeug, um Produkte und Dienstleistungen barrierefrei anzubieten und somit digitale Teilhabe auch in der Privatwirtschaft voranzutreiben.
Online-Angebote bieten ein großes Potenzial, Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen den gleichberechtigten Zugang zu Online-Shops, Bildungsangeboten, Mobilitäts- und Gesundheitsdienstleistungen oder Portalen aller Art zu ermöglichen.
Das Bundesamt für Barrierefreiheit stellt auf seiner Website Informationen, Webinare, und Tipps für Unternehmen bereit, die sich darauf vorbereiten möchten.
Kurzumfrage – E-Commerce in Lippe 2022
Von Ende Januar bis Anfang März 2022 hat die IHK Lippe die lippischen(Online-)Händler:innen zur aktuellen Lage und zu aktuellen Herausforderungen befragt.
Auswirkungen des EU “E-Commerce-Pakets”
Am 1. Juli 2021 ist die bisher größte Mehrwertsteuerreform für EU-weiten Online-Handel in Kraft getreten. ibi research an der Universität Regensburg hat zusammen mit dem logistic-natives e.V. in einer Kurzstudie analysiert, wie deutsche Online-Händler:innen mit den neuen Verordnungen zurechtkommen.
Dabei ergab sich ein gespaltenes Meinungsbild: Während die Mehrheit der Befragten weder Vor- noch Nachteile sieht, bemängeln andere einerseits die Komplexität und den Verwaltungsaufwand, loben aber andererseits die vereinfachte Compliance.
Mit dem EU-E-Commerce-Paket sollen Betrug verhindert und faire Wettbewerbsbedingungen für Online-Handelsunternehmen in der europäischen Union geschaffen werden. Dafür wurden der One-Stop-Shop (OSS) zur zentralen Abwicklung aller umsatzsteuerlichen Melde- und Zahlungsverpflichtungen, die sich aus dem Warenhandel mit Konsumenten in den EU-27 ergeben, in einer einzigen steuerlichen Erklärung sowie der Import-One-Stop-Shop (IOSS), eine neue Erklärung zur Meldung der Mehrwertsteuer bei Lieferungen in oder aus Drittstaaten, entwickelt.
Fast einem Drittel der befragten Online-Händler:innen sind die Bestimmungen der EU-weiten Mehrwertsteuerreform bekannt. Die vereinfachte Umsatzsteuererklärung mit OSS nutzen bereits vier von zehn Unternehmen. Erst eines von zehn wickelt hingegen Umsätze über IOSS ab.
Befragung – Der deutsche Einzelhandel 2020
Ergebnisse einer deutschlandweiten Händler:innenbefragung zum Einfluss der Digitalisierung auf den deutschen Einzelhandel (09-2020):
Die Digitalisierung wird den Einzelhandel in den nächsten Jahren weiter verändern. Allerdings stellt dies viele Akteure vor zahlreiche Fragen. Neue Geschäftsmodelle können entstehen und aktuell existierende Ansätze überflüssig werden.
Das ibi research an der Universität Regensburg GmbH hat gemeinsam mit dem DIHK und 46 Industrie- und Handelskammern in einer umfangreichen deutschlandweiten Befragung unter 1.450 Einzelhändlern untersucht, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf den Einzelhandel in Deutschland haben kann und wie die Erwartungen der Unternehmen in Bezug auf dieses Thema sind. Dabei lag der Fokus auf allen Vertriebskanälen. Es wurden daher sowohl stationäre und Multikanal-Händler:innen als auch reine Online-Akteure befragt.
Infoblatt – “Starke Kundenauthentifizierung”
Viele Banken haben ihre Systeme bereits an die neuen Regeln der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) angepasst. Doch auch das Ein- und Verkaufen wird komplizierter, denn die EU-Richtlinie betrifft ebenso die Zahlungsabwicklung im stationären und im Online-Handel.
Die Ende 2015 erlassene "Payment Service Directive 2" sieht vor, dass ab dem 14. September 2019 im elektronischen Zahlungsverkehr die sogenannte Starke Kundenauthentifizierung verbindlich wird. Das bedeutet, dass sich Computernutzer:innen beispielsweise für Bankgeschäfte in einer Form zu authentifizieren hat, die mindestens zwei Elemente umfasst. Diese Elemente müssen zwei der drei folgenden Kategorien abdecken: Wissen (also etwa ein Passwort), Besitz (zum Beispiel ein bestimmtes Mobiltelefon) und Inhärenz (das kann ein Fingerabdruck sein).
Was das für den Handel in der Praxis bedeutet, erläutert der DIHK jetzt in einem Infoblatt. Worum geht es? Wer ist betroffen? Was ist zu tun? Und nicht zuletzt: Welche Ausnahmen gibt es? Auch die Verlängerung der Übergangsfrist für Kreditkartenzahlungen über den 14. September hinaus wird thematisiert.
Studie – Grenzenloser Online-Handel auf dem Vormarsch
Der weltweite elektronische Handel gewinnt immer mehr an Bedeutung: In einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Forschungsinstituts ibi research an der Universität Regensburg gab nur einer von zehn deutschen Online-Händler:innen an, nicht ins Ausland zu verkaufen und das auch künftig nicht tun zu wollen. An der Untersuchung beteiligten sich 341 deutsche Händler:innen und Hersteller:innen mit Online-Vertrieb.
Die Studie belegt den Boom im internationalen E-Commerce: 66 Prozent der Befragten verkaufen ihre Waren bereits aktiv im Ausland, weitere 17 Prozent sind zwar nicht mit internationalen Shops im Web vertreten, nehmen jedoch über ihre deutsche Verkaufsplattform auch Aufträge von außerhalb Deutschlands an. Exportiert wird vor allem nach Österreich und Frankreich, in die Niederlande und die Schweiz. Bevorzugter Verkaufskanal ist der eigene Online-Shop. Und der Cross-Border-Handel lohnt sich: Der Erhebung zufolge lassen sich die Umsätze durch grenzübergreifendes Verkaufen um bis zu 15 Prozent steigern.
So gehen dann auch zwei Drittel der Umfrageteilnehmer:innen davon aus, dass der internationale E-Commerce noch weiter zunehmen wird. Allerdings sehen die Händler:innen große Hürden in den rechtlichen Unsicherheiten, die der Shop im Ausland mit sich bringt. Als weitere Hindernisse werden eine zu umfangreiche und komplizierte Zollabwicklung und mögliche Probleme bei der Geltendmachung offener Forderungen genannt.