Immobilienkaufmann/-kauffrau

Mit der Einführung des Berufes der Immobilienkauffrau bzw. des lmmobilienkaufmanns seit 01. August 2006 ist zugleich das Berufsbild Kaufmann/Kauffrau in der Grundstück- und Wohnungswirtschaft aufgehoben. Es kam zu einer Modernisierung, da die Internationalisierung der Wirtschaft mit auch gestiegenen Fremdsprachenkenntnissen von Fachkräften gefordert wurden. Neben noch stärkerer Kundenorientierung ist allein schon zur Organisation und Steuerung des technischen Gebäudemanagements mehr technisches Hintergrundwissen erforderlich. Die Vielfalt des Tätigkeitsprofils ergibt sich allein schon dadurch, dass aus fünf Wahlqualifikationen zwei von Beginn an auszuwählen sind. Wer ein bezahlbares Appartement, ein Geschäftshaus oder einen Bauplatz sucht oder anbieten möchte, wendet sich meist an die Immobilienprofis. Denn die übernehmen umfangreiche Dienstleistungen: Sie kaufen (möglichst günstig) Grundstücke, suchen dafür geeignete Käufer und vermitteln Finanzierungen. Bei Bauvorhaben für Wohn- und Geschäftshäuser sind sie an der Ausschreibung beteiligt und kümmern sich um die Bauversicherung. Sie verwalten Immobilien, kennen sich aus mit Verpachtung, Vermietung und Instandhaltung. Zu den täglichen Pflichten gehören außerdem Korrespondenz, Buchhaltung und Statistik. Typische Arbeitgeber sind alle Geschäftsbereiche der Immobilienwirtschaft: Wohnungsunternehmen, Bauträger, Wohnungsverwaltungen, Immobilien- und Projektentwickler, Immobilienmakler und Immobilienabteilungen von Banken, Bausparkassen, Versicherungen und auch allen anderen Unternehmen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
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