Ausbildungsberufe der Bauwirtschaft
Zum 1. August 2026 treten umfassend modernisierte Ausbildungsordnungen für Bauberufe in Kraft. Insgesamt wurden 19 Berufe aus den Bereichen Ausbau, Hochbau und Tiefbau neu geordnet. Die Neugestaltungen zielen darauf ab, die Ausbildung stärker an aktuellen Anforderungen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung auszurichten.
Ziele und grundlegende Neuerungen
- Die Neuordnung erfolgte mit Beteiligung von Bund, Ländern, Sozialpartnern, Expertinnen und Experten aus Handwerk und Industrie sowie Gewerkschaften.
- Für die 16 dreijährigen Ausbildungsberufe wird eine gestreckte Gesellen- bzw. Abschlussprüfung eingeführt. Das heißt: Anstelle einer klassischen Zwischenprüfung erfolgt eine Teil 1Abschlussprüfung nach zwei Jahren. Diese fließt mit 40 % in die Endnote ein, der „Teil 2“ mit 60 %.
- Die drei zweijährigen Ausbildungsberufe werden in ein Anrechnungsmodell eingebunden. Wer die Prüfung im zweijährigen Beruf abgelegt hat, kann nahtlos ins dritte Ausbildungsjahr eines dreijährigen Berufs übergehen. Die Prüfungsanforderungen sind entsprechend identisch.
- Die Ausbildungsinhalte wurden inhaltlich überarbeitet und an aktuelle Entwicklungen angepasst: Themen wie Energieeffizienz, klimagerechtes Bauen, Digitalisierung und das Bauen im Bestand wurden gestärkt.
Übersicht der Ausbildungsberufe
Hier finden Sie die aktualisierten Berufsbeschreibungen der IHK Köln mit allen Details zu Ausbildungsinhalten, Berufsschulen und Prüfungen:
Ausbauberufe
- zweijährig:
- dreijährig:
Hochbauberufe
- zweijährig:
- dreijährig:
Tiefbauberufe
- zweijährig:
- dreijährig:
Die Neuordnung umfasst insgesamt 19 anerkannte Ausbildungsberufe – davon 16 dreijährige und 3 zweijährige. Die vollständige Liste und weitere Informationen der neu geordneten Bauberufe finden Sie auf der BIBB-Website.