Abfall- und Kreislaufwirtschaft

Mit der EU-Ökodesign-Verordnungwerden verbindliche Mindestanforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte festgelegt.

Die PPWR hat weitreichende Auswirkungen auf Betriebe, die Verpackungen produzieren, einführen oder vertreiben, also insbesondere Verpackungswirtschaft, Handel und Konsumgüterindustrie. Die neuen Vorgaben stellen sie vor große Herausforderungen: Verpackungen müssen beispielsweise künftig so gestaltet sein, dass sie den neuen Recycling- und Wiederverwendungsanforderungen entsprechen.

Unternehmen, die ihre Waren in Verpackungen vertreiben, sind gesetzlich verpflichtet, bis spätestens zum 31. Dezember einen Systembeteiligungsvertrag für 2025 abzuschließen und ihre geplanten Verpackungsmengen bei der ZSVR zu melden.

Rohstoffe verursachen oft hohe Kosten – für die Umwelt, das Klima und für die Wirtschaft. Eine Wirtschaft, die immer mehr neue (primäre) Rohstoffe braucht, ist auf Dauer weder ökonomisch noch ökologisch tragfähig. Die Wirtschaft der Zukunft wird eine Kreislaufwirtschaft sein und den Wert von Rohstoffen und Produkten so lange wie möglich erhalten

Der Digitale Produktpass (DPP) ist ein Schlüsselelement der europäischen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Dieser hat seinen Ursprung in der EU-Ökodesign-Verordnung. Initiiert durch den digitalen Produktpass wird eine digitale Basisinfrastruktur für Kreislaufführung verschiedener Produktgruppen aufgebaut.

Am 15. August 2024 fand in der Handwerkskammer Bremen die Tagung "Potenziale einer Circular Economy für mittelständische Unternehmen" statt.

Am 1. November 2023 fand in der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven die Fachtagung „Potenziale einer Kreislaufwirtschaft für Bremen und die Region“ statt.