IHK-Jahresempfang: Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen

Gut 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung hat der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin, Matthias Belke, im Ludwig-Bölkow-Haus begrüßt.

Passend bilanzierte Belke in seiner Eröffnungsrede (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 141 KB) die vergangenen Monate und analysierte die wirtschaftliche Lage der regionalen Wirtschaft. Belke verwies auf die Kernthemen der gegenwärtigen, für die Wirtschaft angespannten Lage.

Auf der langen Liste der Belastungen für Unternehmen stehen dabei Themen wie die Pandemie, der demografisch bedingte Fachkräftemangel, steigende Energiekosten, dem politisch verordneten Mindestlohnanstieg, akuten Lieferengpässen, dem zusätzlichen Feiertag, den stetig ansteigenden bürokratischen Hemmnissen und einer zunehmenden sinkenden Leistungsbereitschaft in der Gesellschaft. In dieser Situation ist es dabei eine große Herausforderung ein positives Unternehmerbild zu zeichnen und dringend benötigte Impulse für Neugründungen und den Erhalt bestehender Unternehmen zu setzen.

Belke betonte in seiner Rede die Chancen, die sich der Region und dem Land mit der Energiewende bieten.

Als exzellenter Standort für die Gewinnung von regenerativer Energie und zur Herstellung von Wasserstoff muss das „Deutschlandtempo“ der Maßstab bei der Umsetzung dieser Chancen in Mecklenburg-Vorpommern werden. Konkret forderte Belke ein umfassendes Belastungsmoratorium für die Wirtschaft, einen tiefgreifenden Bürokratieabbau sowie eine massive Beschleunigung beim Ausbau der energetischen Infrastruktur sowie einer zuverlässigen Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen.

In seinem Vortrag ging Wansleben auf die vielfältigen wirtschaftlichen Herausforderungen auf Bundesebene ein.

In der Podiumsdiskussion, die durch die NDR-Journalistin Dörte Graner (l.) moderierte worden ist, wurde das Thema „Entlastung der Wirtschaft – Gewinn für die Region“ insbesondere zur aktuellen Energiepolitik aufgegriffen.

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