Deutschlandweite Studie

Nationale Studie: Zukunftsfeste Innenstädte

Die Innenstädte sind nicht erst seit der gestern im ständigen Umbruch. Die Corona-Krise hat jedoch noch einmal gezeigt, wie groß die Herausforderungen aktuell sind. Viele stellen sich die Frage, wie zukunftsfeste Innenstädte aussehen. Die Studie „Zukunftsfeste Innenstädte. Zwischenbilanz und Strategien“ von 2021 möchte Antworten aufzeigen.
Eine Online-Befragung, an der deutschlandweit 750 Vertreterinnen und Vertreter von lokalen Wirtschaftsvereinen und Kommunen teilgenommen haben, bildet die Grundlage der Studie. Ziel der imakomm Akademie war es, sich so einem umfassenden “Schadensbericht” der Pandemie im Hinblick auf die Innenstädte anzunähern, Ansatzpunkte für eine rasche Stabilisierung herauszuarbeiten und Wege für die stetige erfolgreiche Weiterentwicklung zu identifizieren.
Denn eins zeigen die Ergebnisse sehr deutlich: Die Gleichung “Innenstadt = Einkaufen” wird langfristig nicht funktionieren. Unabhängig von Größe und Lage der Städte rechnen praktisch alle Befragten mit einem dauerhaften Verlust von durchschnittlich 13 bis 14 Prozent an Handelsbetrieben im Vergleich zum Status quo vor der Pandemie.
Um die Innenstädte aufzufangen und einen erfolgreichen Wandel zu gestalten, geht es im ersten Schritt darum, kurzfristig Besucher in die Innenstädte zu locken. Die effektivsten Maßnahmen, um deren Gesamtattraktivität schnell zu steigern, sehen die Umfrageteilnehmer dabei im Herausstellung des regional produzierenden Gewerbes, im Erlebbarmachen von Alleinstellungsmerkmalen der Innenstadt, im Ausbau von Stellflächen für Fahrräder oder im Fokus auf kleinteilige Events im öffentlichen Raum.
Weitgehend einig sind sich die Befragten darin, dass Innenstädte mittel- bis langfristig mehr und mehr zu einem agilen Lebensraum werden müssen, den möglichst viele innenstadtrelevante Akteure gemeinsam gestalten. Daher müssen gleichzeitig auch die großen Linien gestalte werden, um einen langfristigen, grundlegenderen Wandel der Innenstädte anzustoßen.
Die detaillierten Ergebnisse der Studie können Sie hier downloaden: