Regionalentwicklung
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Ländliche Nahversorgung zukunftsgerecht aufstellen
Nahversorgung direkt vor Ort wird auf dem Land vielfach durch einen Dorfladen angeboten. Doch dessen Betrieb ist oftmals eine Herausforderung für Kommune und Inhaber. Welche Möglichkeiten gibt es, einen Dorfladen aufzubauen und langfristig erfolgreich zu betreiben?
Für die Lebensqualität in ländlichen Räumen ist eine attraktive, wohnortnahe Nahversorgung von entscheidender Bedeutung. Doch Tante-Emma-Läden sind vielerorts aus dem Ortsbild verschwunden, die Versorgung mit Lebensmittel ohne ein Auto ist oftmals nur schwer möglich. Manche Kommunen in Bayerisch-Schwaben möchten ihren Einwohnern trotzdem eine fußläufige Einkaufsmöglichkeit bieten, auch weil diese einen sozialen Treffpunkt für die Bevölkerung darstellen. Doch beim Aufbau eines Dorfladen sind viele Dinge zu bedenken, damit ein langfristig tragfähiges Konzept entsteht.
Die IHK Schwaben präsentiert hier in ihrem Leitfaden umfassende Informationen, was es zu beachten gilt, um einen Dorfladen zu gründen und erfolgreich zu führen. Mit einer übersichtlichen Check-Liste bieten wir auch bereits bestehenden Dorfläden eine Möglichkeit zur Selbstevaluation.
Spannende Erkenntnisse aus der Praxis von drei regionalen Betrieben hält der Landkreis Unterallgäu auf seinem eigenen Wirtschaftsportal bereit, zusammen mit weiteren wichtigen Informationen rund ums Thema Nahversorgung.
Auch das Bayrische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie präsentiert umfangreiche Informationen zu Gründung und Betrieb eines Dorfladens.
Oftmals sind die hohen Personalkosten der Grund, warum ein Dorfladen nicht mehr lukrativ zu betreiben ist. Auch deshalb hat das Konzept der Kleinstsupermärkte ohne Verkaufspersonal in den letzten Jahren in Bayerisch-Schwaben an Fahrt aufgenommen. Wir haben eine kleine Übersicht zu diesen Nahversorgungsanbietern zusammengestellt.