Finanzen und Versicherungen

Branchenüberblick

Branchenforum Versicherungen und Finanzen

Rund 110 Teilnehmer bei den Branchenforen Versicherungen und Finanzen in Kiel und Lübeck 
 

Die Versicherungswirtschaft ist eine volkswirtschaftliche Größe, die selbstbewusst auftreten sollte. Das sagte Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute e.V., Branchenforen Versicherungen und Finanzen in Kiel und Lübeck. "Unsere Branche zählt 200.000 Angestellte, 137 Milliarden Euro jährliche Versicherungsleistungen sichern Existenzen, 170 Milliarden Euro Prämien pro Jahr sind sieben Prozent des Bruttoinlandprodukts. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache", betonte Heinz. 
Er berichtete über die aktuellen Herausforderungen der Branche wie die Revision des Lebensversicherungsreformgesetzes, den Provisionsdeckel oder andere Regulierung. Aber auch die Folgen der demografischen Entwicklung auf die Zahl Vermittler thematisierte er, denn der Rückgang der Zahl der Versicherten sei eine Herausforderung. Ein weiteres Thema war das Image. "Im Verhältnis zur Zahl der Verträge und Umsätze ist die Zahl der Beschwerden gegen Versicherer extrem gering", so Heinz. Er rief die Vermittler dazu auf, die Branche mit Selbstbewusstsein positiver als bisher darzustellen. 
Karsten John, Geschäftsführer der infas quo GmbH, betrachtete mit kritischem Blick das Spannungsfeld von Kundenservice und Digitalisierung. Er stellte heraus, dass sich das Zusammenspiel von analogen und digitalen Dienstleistungen der Branche auch in der Zukunft nicht gegenseitig ausschließen würde. Sinnvoll miteinander ergänzt, würden bei der Kundenbindung die analogen Dienstleistungen der Branche auch im digitalen Zeitalter bei der jungen Generation einen hohen Stellenwert haben. Eine sinnvolle Ergänzung beider Varianten führe letztlich zu einem besseren Kundenservice.  

Impressumspflichten

Unvollständige oder fehlerhafte Angaben im Internet-Impressum führen nach wie vor zu wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen, die bei Beachtung der gesetzlichen Vorgaben relativ leicht vermeidbar sind.
In ein Impressum gehören der Name, die Anschrift und Angaben, die eine schnelle elektronische und unmittelbare Kommunikation ermöglichen. Auch die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ist aufzuführen. Bei juristischen Personen zusätzlich die Informationen zum Handelsregister mit Registernummer.
Weiterhin ist für zulassungspflichtige Tätigkeiten auch die Aufsichtsbehörde mit Postadresse und/oder die zuständige IHK als aktuelle Erlaubnisbehörde (in Schleswig-Holstein) anzugeben. Die ursprüngliche Genehmigungsbehörde kann ebenfalls genannt werden.
Es wird empfohlen, das Internet-Impressum um die Angaben zum Vermittlerregister zu ergänzen, sobald eine Eintragung vorgenommen worden ist. Anzugeben sind die elektronische Adresse des Vermittlerregisters (www.vermittlerregister.info) und die eigene Registrierungsnummer.
Auf keinen Fall gehören in ein Impressum die  eigentliche Steuernummer, Angaben zu Mitarbeitern und ihren Aufgabenbereichen, Öffnungszeiten des Unternehmens oder Werbung für den Internet-Dienstleister.
Umfassende Informationen zu den Impressumspflichten behandelt die Broschüre "Pflichtangaben für Unternehmen".
Auch auf der Seite des Vermittlerregisters des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) erhalten Sie weitere Informationen.