Schleswig-Flensburg: Smile24

Jederzeit mobil

Ab Ostern startet das neue, modellhafte Nahverkehrs-Projekt „Smile24“ im Kreis Schleswig-Flensburg. Fahrgäste sollen innerhalb von einer Stunde rund um die Uhr, sieben Tage die Woche Personennahverkehr nutzen können.
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© Kreis Schleswig-Flensburg
Den Nahverkehr attraktiver machen, damit Menschen eine Alternative zum Auto haben, um jederzeit mobil zu sein – das ist das Ziel von Smile24. Inbegriffen sind der Ausbau der Buslinien, ein On-Demand-Verkehr sowie Car- und Bike-Sharing-Angebote in der Schlei-Region.

Wir sind überzeugt, mit Smile24 ein zukunftsfähiges Nahverkehrsangebot in ländlichen Räumen für alle zu schaffen.

Heiko Hecht, Werkleiter ÖPNV-Betrieb des Kreises Schleswig-Flensburg

Dafür wurden die Hauptachsen zwischen den Zentren Schleswig, Eckernförde und Kappeln mit Schnellbuslinien ausgebaut, um den Weg für Berufstätige, Schüler und Touristen zu verkürzen. In den ländlicheren Räumen ergänzen On-Demand-Verkehre das Konzept. „Über eine App können Fahrgäste rund um die Uhr ihr Fahrtziel von der nächstgelegenen Haltestelle buchen. Die Software sammelt Buchungen, erstellt eine entsprechende Route und schickt einen Kleinbus zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Insofern ist das keine Konkurrenz zu Taxi-Services“, erklärt Heiko Hecht, Werkleiter ÖPNV-Betrieb des Kreises Schleswig Flensburg. Drei weitere Linien entlang der Schlei erweitern das Angebot für Touristen.
„Car- und Bike-Sharing machen das Konzept vollständig. Hier können die Fahrgäste über weitere Apps ein Auto oder ein Fahrrad buchen und es flexibel wieder an einem anderen Standort im Projekt-Gebiet abgeben. Damit wird die Nahverkehrsmobilität 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche ergänzt“, erklärt Hecht. Die unterschiedlichen Apps werden über eine Schnittstelle in der Nah.SH-App zusammengeführt, sodass die Nutzung bequem und einfach ist.
Hecht sagt: „Es wird hoffentlich nicht lange dauern, bis sich das Konzept etabliert hat. Wir sind aber überzeugt, mit Smile24 ein zukunftsfähiges Nahverkehrsangebot in ländlichen Räumen für alle zu schaffen.“

Joana Detlefs