S-H: Digitalisierung einfacher gestalten

Besser durch den digitalen Wandel

Aan dem Weiterbildungsprogramm „Digital Change Maker“ des Mittelstand-Digital Zentrums Schleswig-Holstein haben 15 Unternehmerinnen und Unternehmer teilgenommen. Im Fokus stand, Geschäftsprozesse zu analysieren und optimieren.
Sie wollen besser werden. „In unserem Unternehmen stehen eine Vielzahl von Prozessen auf dem Prüfstand. So bauen wir derzeit eine CO2-arme, netzdienliche Bio-Frosterei. Dafür möchten wir unsere Prozesse automatisieren, neue Software und Systeme implementieren sowie KI einsetzen“, sagt Berit Carstens-Lask, Geschäftsführerin der Bio-Frost Westhof GmbH in Wöhrden.
Um sich weiterzubilden und sich mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern auszutauschen, nahmen sie und ihre Schwester Maike Carstens an dem Programm „Digital Change Maker“ teil. „Der digitale Wandel ist unausweichlich. Für uns ist es deshalb wichtig, uns zukunftsorientiert sowie wettbewerbsfähig aufzustellen und die Potenziale zu nutzen“, so die Dithmarscherin.
Der digitale Wandel ist unausweichlich. Für uns ist es deshalb wichtig, uns zukunftsorientiert sowie wettbewerbsfähig aufzustellen und die Potenziale zu nutzen.

Berit Carstens-Lask, Geschäftsführerin Bio-Frost Westhof

Damit sind die beiden Unternehmerinnen nicht allein, weiß Regine Schlicht. „Viele Betriebe wenden sich an uns, um ihre eigenen Prozesse zu analysieren und individuelle Lösungen zu finden. Ihnen fehlen oftmals personelle Ressourcen mit dem nötigen Know-how“, so die Leiterin des Mittelstand-Digital Zentrums Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit den Unternehmen entwickelt das Zentrum die Konzepte weiter, indem es ermittelt, was technisch und finanziell machbar ist.
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© Westhof Bio
Das Ziel: das Erlernte in der Praxis umsetzen, weitere Projekte anstoßen und Mitarbeitende mitnehmen. „Wir können den Wandel nur gemeinsam beschreiten, daher ist es umso wichtiger, unsere Mitarbeitenden einzubeziehen und zu qualifizieren“, so Carstens-Lask.

Der offene Austausch mit anderen Führungskräften war für die Bioproduzentinnen ein Gewinn: „Wir haben viele Mitstreiter gefunden, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen und sich dieselben Fragen stellen.“ Sie möchten sich auch zukünftig weiter hinterfragen, um die Effizienz zu steigern, Zeit und Ressourcen zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Berit Carstens-Lask sagt: „Themen wie Cybersicherheit, intelligente Automatisierung, Augmented und Virtual Reality sowie Predictive Analytics werden in Zukunft immer wichtiger werden.“
Joana Detlefs