Internetkriminalität

Cybersecurity

Risiken durch Cybercrime

Mit der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse müssen Unternehmen sich mit ständigt wachsenden Bedrohungen aus dem Cyberraum – Spionage, Sabotage, Erpressung etc. – auseinander setzen. Zwar befinden sich große Unternehmen tendenziell stärker im Visier der Angreifer als mittelgroße oder kleine. Für einen gezielten Angriff ist häufig statt der Größe des Unternehmens aber auch von Bedeutung, ob in einem Unternehmen wirtschaftlich, politisch oder militärisch verwertbare Informationen vorliegen.

Was tun bei einem Cyberangriff?

Falls Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs werden, ist Schnelligkeit gefragt. In Schleswig-Holstein stehen zwei Anlaufstellen für hilfesuchende Unternehmen bereit: die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime des Landeskriminalamtes (LKA SH) sowie der Servicepoint Cybersecurity der DiWiSH.

Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC)

Die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein (ZAC) ist der behördliche Ansprechpartner bei der Strafverfolgung der Täter, aber auch der Prävention von Angriffen.
Die ZAC arbeitet eng mit speziell ausgebildeten und mit modernster Technik ausgestatteten Beamten zusammen. Darüber hinaus koordiniert die Ansprechstelle länderübergreifende Cybercrime-Ermittlungen im Falle von Angriffen gegen Unternehmen und Behörden.
Die Spezialdienststelle zeichnet sich aus durch
  • einen hohen Grad an technischem und forensischem Sachverstand und
  • absolute Vertraulichkeit
  • Efffektive Forensik durch die Möglichkeit, Daten und Beweismittel aus dem laufenden Betrieb von PCs und Servern sichern zu können. So wird die Sicherstellung von Hardware und damit ein Stillstand im Betrieb nach Möglichkeit vermiedenieden.
Kontakt für Unternehmen:
Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Sachgebiet 231, Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC)
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Hotline: 0431 160-42727
Sprechzeiten: Montag bis Freitag mindestens von 9 bis 15 Uhr

Servicepoint Cybersecurity

Das Clustermanagement der Digitalen Wirtschaftschaft Schleswig-Holstein (DiWiSH) unterstützt die von der IHK SH, der SicherheitsPartnerschaft Schleswig-Holstein mit dem Servicepoint Cybersecurity als neutrale und unabhängige Anlaufstelle bei Anfragen zu präventiven Maßnahmen sowie Akuthilfe bei Cyberangriffen auf Ihr Unternehmen.
Die Servicestelle leitet das Anliegen vertrauensvoll anhand eines Fragebogens an teilnehmende IT-Security Unternehmen weiter und übermittelt dem hilfesuchenden Unternehmen Angebote der IT-Dienstleister. Auf dem Internetauftritt des Servicepoint Cybersecurity finden Sie die Kontaktmöglichkeiten.

Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand

Als Regionalpartner der Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) unterstützen die IHKs kleine und mittlere Unternehmen mit einem digitalen Analysetool, um Schwachstellen zu identifizieren und mit geeigneten Maßnahmen Abhilfe schaffen zu können.

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