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Bürokratie smarter machen
Wer gründen oder eine Nachfolge antreten möchte, muss sich durch viele Anlaufstellen und bürokratische Herausforderungen kämpfen. Das Projekt „startuphafen.sh“ bündeltnun alle wichtigen Schnittstellen digital.
Bürger können ab sofort mit nur einem Benutzerkonto auf der Plattform den Gründungsprozess erledigen. „Wenn es um Gründung und Nachfolge geht, fehlte bisher ein klarer Überblick über die wichtigen Infos und Zugang zu Ansprechpartnern, Finanzierung, Beratungsplattformen oder Behörden“, sagt Amtsdirektor Matthias Hasse.
Kooperationspartner des startuphafen.sh
Um Hemmnisse abzubauen, hat das Amt Eiderstedt gemeinsam mit Digitalpartner PCT GmbH und der IHK Flensburg sowie weiteren Partnern das Portal entwickelt. Wissenschaftliche Unterstützung liefern die Hochschulen in Kiel und Heide. Es gewann damit den Landeswettbewerb „Offene Innovation“ und wird finanziell vom Land unterstützt. „Wir schaffen die Bürokratie nicht ab, wir machen sie smarter“, so Hasse.
Die Modellregion Westküste startet mit den Zentren Niebüll, Meldorf und Garding. Nutzer loggen sich mit einer sogenannten BUND ID ein. Dann durchlaufen sie die einzelnen Schritte der Unternehmensgründung undsind dabei direkt angebunden an das Elster-Portal des Finanzamts. Zudem können sieauf Beratungsangebote von Steuerberatern, Banken, Rechtsanwälten oder Gründungslotsen zurückgreifen. Im zweiten Schritt soll das Angebot auf den Bereich Nachfolge ausgeweitet werden. Ziel ist es, das Konzept landesweit umzusetzen. Matthias Hasse sagt:„Indem wir Gründung und Nachfolge leichter gestalten, machen wir unser Land langfristig attraktiver für Ansiedlungen.“
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Joana Detlefs