Einrichtungskonzepte von der Expertin für Interior Design und Feng Shui
Ulrike Lieske berät Unternehmen und Privatpersonen zur richtigen Ausrichtung von Möbeln und Co.
Wie gestalte ich meine Räume so, dass sich alle darin wohl, inspiriert und gesund fühlen? Eine Frage, die zur beruflichen Basis von Ulrike Lieske geworden ist. Die Rostockerin hat sich 2021 als Beraterin für Interior Design, Feng Shui und Ordnung selbstständig gemacht. Für Privatpersonen erstellt sie Konzepte, die das Beste aus den jeweiligen vier Wänden herausholen. Unternehmen unterstützt sie darin, die Arbeitsräume in Hinblick auf Produktivität und Kreativität der Mitarbeiter zu optimieren. Perspektivisch möchte sie auch mit Arztpraxen zusammenarbeiten.

Ihre Kunden kommen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg, erzählt Ulrike Lieske. Wer sie für eine Beratung bucht, bekommt erst einmal persönlich Besuch von ihr. „Vor Ort verschaffe ich mir einen Überblick und habe dann ein Gespür für die Räume.“ Mit einem 3D-Planungstool erstellt die Unternehmerin dann anhand des jeweiligen Grundrisses ein neues Konzept mit Möbeln, Textilien, Wandfarben, Beleuchtung und passender Einkaufsliste.
Vom Konzernjob in die Selbstständigkeit
Ihre Expertise hat sich Ulrike Lieske lange erarbeitet. Ihre Laufbahn begann mit der Ausbildung zur Raumausstatterin in einem Betrieb in Nordrhein-Westfalen. „Da habe ich sehr viel handwerkliches Grundverständnis mitbekommen.“ Nach Aufenthalten im Ausland hat die gebürtige Berlinerin schließlich bei IKEA angefangen. Dort hat sie in der Abteilung gearbeitet, die für die Planung der neuen Filialen verantwortlich war.
Ein Job, der viele Reisen im In- und Ausland mit sich brachte und ihre Fachkenntnisse über Einrichtungskonzepte weiter vertiefte. Nach 18 Jahren schied sie aus dem schwedischen Möbelkonzern aus. Nach einer kurzen Station bei einem Ausstatter für Ferienhäuser und -wohnungen stand sie schließlich vor der Frage, in welche Richtung sich ihr Berufsleben weiterentwickeln soll – und das mitten in der Coronapandemie.
Anwendbar in vielen Bereichen
„Ich habe dann eine Feng Shui Ausbildung gemacht. Das hatte ich schon sehr lange vor“, erzählt Ulrike Lieske. Zwei Jahre lang lernte sie alles über die chinesische Einrichtungslehre. „Das war wirklich eine Weiterbildung, die es in sich hatte. Das Thema ist sehr umfassend und komplex“, erzählt sie. Viele seien zwar der Meinung, es handele sich dabei um Esoterik, aber Feng Shui basiere auf 3500 Jahren Erfahrung und präzisen Berechnungen.
Im Büro, Homeoffice oder Kinderzimmer gilt: Der Schreibtisch sollte niemals so stehen, dass man mit dem Rücken zur Tür sitzt. Das schafft keine gute Atmosphäre, um sich zu konzentrieren.Ulrike Lieske, Unternehmerin
Anwendbar sei die Harmonielehre in vielen Bereichen, vom Eigenheim über die Unternehmensfiliale bis zum Garten. Im Businessbereich kann man besonders viel damit erreichen, sagt Ulrike Lieske. Im Handel könne man zum Beispiel durch die Ausrichtung der Kasse viel verändern. Im Büro mache dagegen die Position des Schreibtisches einen großen Unterschied.
„Hier gilt genauso wie im Homeoffice oder im Kinderzimmer: Der Schreibtisch sollte niemals so stehen, dass man mit dem Rücken zur Tür sitzt. Das schafft keine gute Atmosphäre, um sich zu konzentrieren.“
„Es begeistert mich, mit beeindruckenden Frauen im Austausch zu sein“
Um sich beruflich breiter aufzustellen und neue Impulse zu bekommen, ist Ulrike Lieske in verschiedenen Netzwerken aktiv. Unter anderem tauscht sie sich im IHK-Frauennetzwerk Yoldia mit Unternehmerinnen aus der Region aus. „Es begeistert mich, mit vielen beeindruckenden Frauen im Austausch zu sein, die etwas Großartiges auf die Beine gestellt haben oder gerade dabei sind, sich etwas aufzubauen“, betont sie.
„Aus Feng-Shui-Sicht ist gerade jetzt die Zeit dafür gekommen“, sagt die Unternehmerin. „Die Frauennetzwerke bieten eine ideale Möglichkeit, die Themen, die uns bewegen, nicht länger allein, sondern gemeinsam anzugehen und damit erfolgreich zu sein.“
Veröffentlicht am 7. Mai 2025
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Dr. Maria Schneider-Reißig