Jubiläum

75 Jahre Siemens in Amberg

Der mehrfach preisgekrönte Standort begann 1948 in Amberg als Ausweichquartier für das enteignete Schaltwerk Oppach in Sachsen mit der Fertigung von Motorschutz- und Walzenschaltern, NH-Sicherungen oder Reihenklemmen in gemieteten Räumen der ehemaligen Königlich-Bayerischen Gewehrfabrik am Nabburger Tor.
Ein Jahr später nahm der Standort mit den ersten drei Auszubildenden den Lehrbetrieb auf. Aus den anfänglich rund 150 Beschäftigten wurden schnell mehrere tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Anfang der 1970er Jahre erweiterte sich die Produktpalette um die Entwicklung und Fertigung von elektrischen Hausgeräten, 1978 kam mit dem ersten speicherprogrammierbaren Steuersystem eine Produktfamilie hinzu, die heute noch Maßstäbe in der Industrie setzt.
Heute beschäftigt Siemens in Amberg rund 5.000 qualifizierte und motivierte Menschen. Basis hierfür ist die Ausbildung eigener Fachkräfte in Amberg. In 20 Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen werden derzeit knapp 200 junge Menschen zu Nachwuchsfachkräften ausgebildet. Mehr als 1.000 Ingenieurinnen und Ingenieure entwickeln bei Siemens in Amberg Hightech-Produkte für industrielle Anwendungen, Infrastruktur und Gebäude. Das Gerätewerk (GWA) und das Elektronikwerk (EWA) bilden mit ihrem überdurchschnittlichen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad die Blaupause für die digitale Fabrik.
Das 2021 eröffnete Besucherzentrum „The Impulse“ zeigt die digitale Kompetenz und Leistungsfähigkeit des Standorts. Rund 10.000 Besucher jährlich kommen nach Amberg, um die „Fertigung der Zukunft“ zu sehen. Siemens Amberg kooperiert in einem starken Netzwerk aus Wirtschaft und Bildung. Im „Impulse“ bietet das Unternehmen gemeinsam mit der Hochschule OTH Amberg-Weiden einen so genannten innovativen Lernort (ILO), an dem Studierende aus Amberg gemeinsam mit Siemens-Entwicklern und Partnern an den neuesten Technologien für das industrielle Umfeld forschen. 
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