Industriekaufmann/- frau (gültig bis 31.07.2024)

Arbeitsgebiete:
Industriekaufleute arbeiten in verschiedenen industriellen Wirtschaftszweigen, Branchen und Betrieben und Einsatzgebieten, z.B. in den Bereichen der Material-, Produktions- und Absatzwirtschaft oder im Bereich Personal- und Rechnungswesen.

Betriebe/Branchen:
Industriebetriebe

Berufliche Qualifikationen:
  • verkaufen die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens,
  • betreiben Marketingaktivitäten (Analyse-Kundenservice),
  • beraten und betreuen Kunden,
  • ermitteln den Bedarf an Produkten und Dienstleistungen,
  • kaufen Materialien, Produktionsmittel und Dienstleistungen ein und disponieren diese für die Leistungserstellung oder den Vertrieb,
  • unterstützen den Prozess der Auftragserledigung,
  • bearbeiten betriebswirtschaftliche Themen in allen Funktionen des Betriebs (Finanzierung, Kostenplanung, Investition, Rentabilität),
  • bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens,
  • werten Kennzahlen und Statistiken aus,
  • wenden Instrumente zur Personalbeschaffung und -auswahl an,
  • planen und organisieren Arbeitsprozesse,
  • nutzen fremdsprachliche Unterlagen, korrespondieren und kommunizieren in einer Fremdsprache.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Inkrafttreten: 1. August 2002

Berufsschule:
alle Landkreise und Stadt Frankfurt (Oder)
Oberstufenzentrum Oder-Spree
Europaschule
Palmnicken 1
15517 Fürstenwalde
Tel.: (0 33 61) 3 76 21 01
Fax: (0 33 61) 3 76 22 01
E-Mail: sekretariat@osz-oder-spree.de

Modul zur Einstiegsqualifizierung (EQ):
Beschaffung und Bevorratung

Fortbildungsmöglichkeiten (Auswahl):
Geprüfte(r) Industriefachwirt/-in
Fachkaufmann/Fachkauffrau (diverse Fachrichtungen)
Betriebswirt (IHK)/Betriebswirtin (IHK)

Ausbildungsschwerpunkte

  1. der Ausbildungsbetrieb,
  2. Stellungen, Rechtsform und Struktur,
  3. Berufsbildung,
  4. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  5. Umweltschutz,
  6. Geschäftsprozesse und Märkte,
  7. Märkte, Kunden, Produkte und Dienstleistungen,
  8. Geschäftsprozesse und organisatorische Strukturen,
  9. Information, Kommunikation, Arbeitsorganisation,
  10. Informationsbeschaffung und -verarbeitung,
  11. Informations- und Kommunikationssysteme,
  12. Planung und Organisation,
  13. Teamarbeit, Kommunikation und Präsentation,
  14. Anwendung einer Fremdsprache bei Fachaufgaben,
  15. Integrative Unternehmensprozesse,
  16. Logistik,
  17. Qualität und Innovation,
  18. Finanzierung,
  19. Controlling,
  20. Marketing und Absatz,
  21. Auftragsanbahnung und -vorbereitung,
  22. Auftragsbearbeitung,
  23. Auftragsnachbereitung und Service,
  24. Beschaffung und Bevorratung,
  25. Bedarfsermittlung und Disposition,
  26. Bestelldurchführung,
  27. Vorratshaltung und Beständeverwaltung,
  28. Personal,
  29. Rahmenbedingungen, Personalplanung,
  30. Personaldienstleistungen,
  31. Personalentwicklung,
  32. Leistungserstellung,
  33. Produkte und Dienstleistungen,
  34. Prozessunterstützung,
  35. Leistungsabrechnung,
  36. Buchhaltungsvorgänge,
  37. Kosten- und Leistungsrechnung,
  38. Erfolgsrechnung und Abschluss,
  39. Fachaufgaben im Einsatzgebiet,
  40. Einsatzgebietsspezifische Lösungen,
  41. Koordination einsatzgebietsspezifischer Aufgaben und Prozesse.

Informationen zu Abschlussprüfung

Entsprechend der Verordnung zum/zur Industriekaufmann/-kauffrau (VO 23. Juli 2002) muss der Prüfling zur Abschlussprüfung im Rahmen des Prüfungsbereiches „Einsatzgebiet“ eine selbstständige Fachaufgabe durchführen. Dazu ist eine schriftliche Dokumentation (Report) als Basis für eine daran anschließende Präsentation und ein Fachgespräch anzufertigen. Der Inhalt der Fachaufgabe ist vor der Durchführung in der Anwendung “Digitaler Projektantrag - DiPa” zu erfassen und durch den zuständigen Prüfungsausschuss genehmigen zu lassen.

Fachaufgabe im Einsatzgebiet:
  1. Digitaler Projektantrag - DiPa
  2. Hinweise zu Anforderungskriterien, Erstellung Dokumentation eines Reportes