Außenwirtschafts-Ticker

Ausfuhr: Anerkennung von elektronischen Ausfuhr- und Kassenzetteln (IT-AKZ/eAKZ)

8. Oktober 2025 | Die elektronischen Ausfuhr- und Kassenzettel (IT-AKZ/eAKZ) werden akzeptiert. Eine dahingehende Anpassung des Umsatzsteuer-Anwendungserlass (UStAE) wird gegenwärtig in Abstimmung mit den Ländern vorbereitet.
Näheres in der Meldung des Zolls.

Aktuelle Informationen zum Iran-Embargo

7. Oktober 2025 | Nachdem sich Frankreich und Deutschland dafür aussprachen, nach Wiedereinführung der VN-Sanktionen im Einklang mit der Resolution 2231 (2015) des VN-Sicherheitsrats unverzüglich alle ausgesetzten und/oder aufgehobenen Nuklearsanktionen der EU gegen den Iran wieder einzuführen und der VN-Sicherheitsrat keine neue Resolution angenommen hat, um die Iran-Sanktionen weiterhin aufzuheben, wurden die Sanktionen gegen den Iran wieder eingeführt. Weitere Informationen

Feedback zum Außenwirtschaftsportal

5. September 2025 | Für die erfolgreiche Erschließung geeigneter Märkte im Ausland sind Unternehmen darauf angewiesen, schnell an die relevante Informationen zu gelangen. Das Außenwirtschaftsportal NRW bietet Unternehmen diese Möglichkeit. Außenwirtschaftsportal NRW: Außenwirtschaftsportal NRW
Das Portal ist ein Service der IHKs aus und richtet sich an im Auslandsgeschäft tätige Unternehmen, die online nach Informationen sowie Ansprechpartnern suchen. In einer kurzen, anonymen Umfrage (ca. 2 Minuten) können Sie uns nun mitteilen, welche Tehmen für Sie besonders relevant sind und welche zusätzlichen Angebote Sie wünschen. Ihre Rückmeldung hilft uns, die Inhalte und Struktur des Portals noch besser auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.

EU präsentiert Online-Tool zu Seltenen Erden

10. Juli 2025 | Das Tool soll die EU-Kommission befähigen, Probleme in Zusammenhang mit der chinesischen Exportkontrolle strukturiert anzusprechen.
Als Reaktion auf die verschärften Exportbedingungen für Seltene Erden hat die EU-Kommission ein neues, temporäres Online-Tool geschaffen. Über dieses Tool können europäische Unternehmen dringende Ausfuhranträge für Seltene Erden übermitteln. Die Kommission möchte solche Fälle erfassen und gegenüber den chinesischen Ministerien strukturiert ansprechen. Zudem plant die Kommission regelmäßig konsolidierte Listen dieser Anträge im Rahmen des bilateralen Austauschs (zwischen der EU-Kommission und den Ministerien Chinas) an die chinesische Seite weiterzugeben. Dabei wird ausschließlich die Antragsnummer weitergeleitet, alle weiteren Angaben dienen ausschließlich dem internen Gebrauch.
Quelle: GTAI

EU erhöht Zoll auf Waren mit russischem Ursprung

3. Juli 2025 | Mit der Verordnung (EU) 2025/1227 hat die EU zusätzliche Zölle auf Einfuhren von Lebensmitteln und bestimmten landwirtschaftlichen Waren sowie Düngemitteln mit Ursprung in Russland oder Weißrussland beschlossen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

DIHK veröffentlich Außenwirtschaftsreport 2025

24. März 2025 | Handelshürden und Berichtspflichten belasten deutsche Exporteure. 2024 haben die IHKs rund 1,08 Millionen Ursprungszeugnisse für Ausfuhrsendungen in Deutschland ausgestellt. Die Zahl der ausgestellten Carnets ging im Jahr 2024 minimal auf 21.634 zurück (2023: 22.140).
Grundlage für den Report ist eine Umfrage unter den 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) zu deren Bescheinigungsdienstleistungen und Beratungsschwerpunkten im Bereich der Außenwirtschaft.
Top-Themen CBAM, Lieferketten und Sanktionen
So zeigt der Report, dass der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) der EU sowie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wie auch im Jahr 2024 Top-Themen unter den IHK-Beratungsdienstleistungen in der Außenwirtschaft waren. Doch auch der anhaltende russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die weiterhin bestehenden Sanktionen durch die Europäische Union erzeugen einen hohen Informationsbedarf.
Neben den EU-Maßnahmen gegen Russland und Belarus rückten aber auch zunehmend die gegenseitigen Sanktionen zwischen den USA und China in den Fokus. Denn auch diese können exterritoriale Auswirkungen auf deutsche Unternehmen haben.
Digitale Verfahren bei Exportbescheinigungen auf dem Vormarsch
Neben der Beratung von Unternehmen gehört auch die Ausstellung von Ursprungszeugnissen sowie Carnets zu den außenwirtschaftlichen Kernaufgaben der IHKs. Ein Ursprungszeugnis ist ein in manchen Ländern für die Wareneinfuhr verpflichtendes Dokument, das den Ursprung der Waren bescheinigt. Carnets ermöglichen Unternehmen und Privatpersonen ein vereinfachtes Zollverfahren, wenn sie Waren wie Berufsausrüstung, Messegüter oder Warenmuster nur vorübergehend in Drittländer exportieren möchten.
2024 haben die IHKs rund 1,08 Millionen Ursprungszeugnisse für Ausfuhrsendungen in Deutschland ausgestellt. Dies ist ein leichter Rückgang von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei stieg der Anteil der elektronisch ausgestellten Ursprungszeugnisse 2024 auf einen Rekordwert von 91 Prozent an.
Die Zahl der ausgestellten Carnets ging im Jahr 2024 minimal auf 21.634 zurück (2023: 22.140). Jedoch stieg der Gesamtwert der mit diesen Dokumenten zeitweise ins Ausland gelieferten Waren auf 1,88 Milliarden Euro an. Seit 2023 kann das Carnet in Deutschland elektronisch beantragt werden. Die Zahl der IHKs, die diesen Service anbieten, wuchs zuletzt auf 71 (von insgesamt 79) an. Zusammen mit der Internationalen Handelskammer (ICC) arbeitet die DIHK nun an der vollständigen Digitalisierung des Carnet-Verfahrens.
Sie finden die gesamten Umfrageergebnisse hier zum Download

Neues Schweizer Meldeportal für Dienstleistungserbringer ab 17.03.2025

11. März 2024 | Für selbständig erwerbstätige Dienstleistungserbringer und entsandte Arbeitnehmer aus den EU-/EFTA-Staaten besteht vor Arbeitseinsätzen in der Schweiz eine Meldepflicht. Das bisherige online Meldeportal über die Webseite https://meweb.admin.ch/meldeverfahren/ wird per 14.März 2025 nicht mehr verfügbar sein.
Das neue Schweizer Meldeportal wird über die Webseite https://www.easygov.swiss ab 17. März 2025 erreichbar sein. Registrieren Sie sich schnellstmöglich im neuen Portal für den Zugriff auf Easygov. Für die Anmeldung im neuem Meldeportal benötigen Sie zwingend eine Schweizer UID-Nummer. Die Schweizer Mehrwertsteuernummer ist die UID-Nummer. Falls bisher nicht vorhanden, ist die UID-Nummer online zu beantragen. Die UID-Antragsbearbeitungszeit beträgt bis zu 14 Tage.
Weitere Informationen finden Sie auf der Themenseite der IHK Hochrhein Bodensee.

Intrastat: Meldeschwelle für Importe und Exporte angehoben

5. Februar 2025 | Auf Initiative der IHK-Organisation hat das Statistische Bundesamt vorgeschlagen, die Meldeschwellen von 800.000 Euro auf 3 Millionen Euro (Eingang) sowie von 500.000 Euro auf 1 Million Euro (Versendung) anzuheben.
Der Bundestag hat mit der Änderung des Außenhandelsstatistikgesetzes am 30.01.2025 nun die Voraussetzungen geschaffen, die Meldeschwellen für Eingänge im Intrahandel (Warenhandel innerhalb des europäischen Binnenmarktes) rückwirkend zum 01.01.2025 über den Verordnungsweg anzuheben (LINK).
Die jährliche Bürokratieentlastung der Wirtschaft beläuft sich auf rund 11,6 Millionen Euro.
Weitere Informationen zur Intrastat-Meldung finden Sie hier.

Neues Maßnahmenpaket zur Exportförderung

30. Januar 2025 | Die Bundesregierung hat ein umfassendes Maßnahmenpaket für die Exportkreditgarantien (Hermesdeckungen) zur Stärkung der deutschen Exportwirtschaft verabschiedet. Das Paket umfasst sechs Maßnahmen, die Verbesserungen in den Bereichen Förderungswürdigkeit, Deckungspolitik, Produktgestaltung und Berichtspflichten erzielen. Unter Anderem bieten sich dem Antragsteller zukünftig vereinfachte Auszahlungsvoraussetzungen und flexible Rückzahlungsprofile sowie eine erhöhte Deckungsquote. Auf der Website der Exportkreditgarantien finden Sie detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen Maßnahmen und Ihre Ansprechpartner, die Sie gerne zum erweiterten Produktangebot beraten. Das neue Maßnahmenpaket

Probleme bei KFZ-Exporten durch F-Gas-Verordnung

29. Januar 2025 | Aktuell treten Probleme im Zusammenhang mit KFZ-Exporten auf für die im Rahmen der F-Gas Verordnung eine Registrierung im EU-Portal notwendig ist. Seit dem 15.01. müssen die in Klimaanlagen enthaltenen Gase über ein EU-Portal vor dem Export gemeldet werden. Die für die Ausfuhrkontrolle benötige Lizenznummer kann aufgrund folgender Probleme nur sehr verzögert bzw. gar nicht erhalten werden:
  • Zugang zum Portal: Zum Teil funktioniert die Registrierung im Portal nicht.
  • Lange Bearbeitungszeiten: Falls Registrierung erfolgreich, Bearbeitungszeiten 5-10 Tage, teils länger.
  • Unklare Anforderungen: Unternehmen müssen z. B. ihre IBAN durch die Bank bestätigen lassen und bereits eingegebene Daten (E-Mail, Telefonnummer) aus nicht nachvollziehbaren Gründen nach ihrer Registrierung mit diesen ändern.
Die Exporte sind somit in einer Vielzahl von Fällen aktuell nicht möglich da der Zoll die Ausfuhr ohne die entsprechende Lizenznummer zum Teil verweigert. Die IHK-Organisation bemüht sich um eine praktikable Lösung für dieses Problem.

Aktualisierung der Anhänge der EG Dual-Use-Verordnung

14. November 2024 | Mit der Delegierten Verordnung vom 05.09.2024 hat die EU-Kommission die Aktualisierung des Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 2021/821 (EU-Dual-Use-Verordnung) auf den Weg gebracht. Weitere Informationen

Zoll-News

Aktuelle Informationen im Bereich Zoll stellt Ihnen die IHK unter den Zoll-News zur Verfügung.