Automatenfachmann/-frau

Sie geben Geld, Tickets, Zigaretten oder registrieren minutengenau die Arbeitszeit. Die Zahl von Automaten im Alltag steigt – und damit auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften für die teure Technik. Mit den neuen Ausbildungsberufen „Fachkraft für Automatenservice“ und „Automatenfachmann/-frau“ hat die Wirtschaft darauf reagiert.
In der zweijährigen Ausbildung zur Fachkraft für Automatenservice lernen die Azubis, wie man Automaten aufstellt und anschließt, Störungen behebt und Automaten richtig wartet. Technisches Verständnis sollen Bewerber mitbringen. Aber nicht nur: Denn es geht auch darum, wie man mit Automaten Geld verdienen kann. Kundenbetreuung, Verkaufstechniken, Rechnungswesen und Warenbeschaffung gehören darum zu den Ausbildungsinhalten.

Die dreijährige Ausbildung der Automatenfachleute ist in den ersten beiden Jahren identisch mit der Fachkraft-Lehre. Durch Wahlqualifikationen werden vertiefte Kenntnisse im kaufmännischen und mechatronischen Bereich erworben.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer beträgt gemäß Verordnung über die Berufsausbildung drei Jahre.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nicht nach dem Ausbildungsberuf, sondern nach der Branche des Ausbildungsbetriebes - maßgeblich ist also, wo ausgebildet wird. Nicht tarifgebundene Betriebe sind verpflichtet, eine angemessene Ausbildungsvergütung zu zahlen, die die einschlägigen tariflichen Vergütungssätze nicht um mehr als 20 Prozent unterschreiten darf.

Berufsschule

Informationen zur Berufsschule - etwa zur Anmeldung, Freistellung oder Schulpflicht - finden Sie in unseren häufig gestellten Fragen (FAQs).

Fortbildungsmöglichkeiten

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten mit einer IHK-Fortbildung.