Offene Ausbildungsstellen sichtbar machen
Nachholbedarf in industriell-technischen Berufen
Kreis Borken. – Ende Juni hat die Zahl der neuen Ausbildungsverträge, die die IHK Nord Westfalen im Kreis Borken registriert hat, die 1.000er-Marke übersprungen. Kräftigen Zulauf erleben im Kreis aktuell die kaufmännischen Berufe, meldet die IHK. 581 Verträge bedeuten ein Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Bei den industriell-technischen Berufen liegt die Zahl der neuen Verträge mit 462 (– 8,9 Prozent) noch deutlich niedriger als im Juni 2023.
„So erfreulich im Kreis Borken das Plus im kaufmännischen Bereich ist, hoffen wir doch sehr auf mehr Auszubildende in den technischen Berufen“, unterstreicht Wolf mit Blick auf die hohe Bedeutung der Industrie für Wachstum und Wohlstand. Im Kreis sind fast 40 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in produzierenden Unternehmen beschäftigt – und damit fast doppelt so viele wie im landesweiten Durchschnitt (21,7 Prozent).
Sven Wolf, Leiter des Geschäftsbereiches Unternehmensförderung und Weiterbildung der IHK Nord Westfalen
Insgesamt liegt im Kreis Borken die Zahl der neuen Auszubildenden in IHK-Berufen (1.043) am Stichtag 1. Juli so hoch wie im Vorjahr. Bis Ende August rechnet die IHK noch mit über 500 weiteren Ausbildungsverträgen von Unternehmen im Kreis. Junge Menschen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, unterstützt das IHK-Team Passgenaue Besetzung, Telefon 02871 9903-555.