2. November 2021
„Das ist vorbildlich“, sagte Markus Lübbering, Regionalbeauftragter Emscher-Lippe der IHK Nord Westfalen, bei der Urkundenübergabe an Geschäftsführer Thorsten Zensen. Gleichzeitig gratulierte er Zensen zur Entscheidung, in Gelsenkirchen auszubilden. „Der Einsatz lohnt sich. Qualifizierten Fachkräftenachwuchs sichert sich ein Unternehmen am besten durch die Ausbildung junger Menschen im eigenen Betrieb“, betonte Lübbering.
Carl Spaeter bildet auch in Gelsenkirchen aus
Öffentliche Anerkennung durch die IHK Nord Westfalen
Gelsenkirchen. – Mit Eren Akgöz und Duran Gök geht die Carl Spaeter GmbH am Standort Gelsenkirchen einen neuen Weg bei der Fachkräftesicherung. Die angehenden Fachlageristen sind die ersten Auszubildenden des Stahlhandels in Gelsenkirchen. Die Carl Spaeter GmbH wurde stellvertretend für alle Betriebe in Gelsenkirchen, die im laufenden Ausbildungsjahr 2021/2022 ihren ersten Azubi eingestellt haben, von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen öffentlich als Ausbildungsbetrieb anerkannt.
Carl Spaeter GmbH in Gelsenkirchen als Ausbildungsbetrieb anerkannt (v. l.): IHK-Regionalbeauftragter Markus Lübbering mit Ausbilder Dominik Bluhm, Azubi Eren Akgöz und Geschäftsführer Thorsten Zensen.
© Chrost/IHK Nord Westfalen
Den Azubis Eren Akgöz und Duran Gök bescheinigte er „beste Aussichten für eine erfolgreiche Zukunft“. Mit einer betrieblichen Ausbildung legten sie ein solides berufliches Fundament, auf dem sich eine Karriere aufbauen lasse. „Aufstieg im Unternehmen, berufsbegleitende Fortbildung, Studium – Ausbildungsabsolventen stehen viele Wege offen“, so Lübbering.
Die betriebliche Aus- und Weiterbildung bezeichnete Geschäftsführer Thorsten Zensen, der die Carl-Spaeter-Standorte in Oberhausen und Gelsenkirchen leitet, als wichtiges Instrument, um im demografischen Wandel die Fachkräfte zu qualifizieren, die die Wirtschaft benötige. „Wir nehmen diese Verantwortung jetzt auch an unserem noch jungen Standort Gelsenkirchen gerne an“, betonte und berichtete, dass ein großer Teil der Stammbelegschaft in Oberhausen im Unternehmen selbst ausgebildet worden ist. Den beiden Nachwuchskräften Akgöz und Gök zeigte er Aufstiegsperspektiven auf: „Stimmen die Voraussetzungen, kann man auch über vom Unternehmen unterstützte Fortbildungen nachdenken, zum Beispiel zum Industriemeister.“ Für die Ausbildung von Akgöz und Gök ist Dominik Bluhm verantwortlich.
Carl Spaeter GmbH
Die Carl Spaeter GmbH ist eine in der fünften Generation familiengeführte Stahlhandelsgruppe. Mit 18 Gesellschaften und insgesamt rund 1.600 Beschäftigten, ist die seit über 140 Jahren bestehende Unternehmung mit Hauptsitz in Duisburg national und international tätig.
Thorsten Zensen, Geschäftsführer der Carl Spaeter GmbH in Oberhausen, leitet die Lagerstandorte Oberhausen und Gelsenkirchen mit rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Oberhausen ist das Unternehmen bereits über 60 Jahre tätig, am Standort Gelsenkirchen erst seit 2019. Aktuell werden an beiden Standorten zehn Nachwuchskräfte in den Berufen Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement und Fachlagerist/-in ausgebildet.
Auf insgesamt über 100.000 Quadratmeter Fläche in Oberhausen und Gelsenkirchen - davon rund 68.500 Quadratmeter Hallenfläche - bevorratet die Gesellschaft insbesondere Walzstahlprodukte und Röhren für den Stahlbau, Maschinen- und Anlagenbau und den Fahrzeugbau.
IHK-Service
Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten wollen und nicht sicher sind, welche Voraussetzungen sie dafür erfüllen müssen, können sich an die IHK-Ausbildungsberatung wenden.
Mit dem Service „Passgenaue Besetzung“ bringt die IHK zudem Betriebe mit passenden Bewerberinnen und Bewerbern für einen Ausbildungsplatz zusammen. Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.
Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten wollen und nicht sicher sind, welche Voraussetzungen sie dafür erfüllen müssen, können sich an die IHK-Ausbildungsberatung wenden.
Mit dem Service „Passgenaue Besetzung“ bringt die IHK zudem Betriebe mit passenden Bewerberinnen und Bewerbern für einen Ausbildungsplatz zusammen. Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.