Konjunktur zum Jahresbeginn 2023

Klimaindex steigt

Diese aktuelle Entwicklung lässt hoffen, von Entwarnung kann aber noch nicht die Rede sein. 
Die Inflationsrate hat zwar nachgegeben, befindet sich aber auf nach wie vor hohem Niveau. Die Unabhängigkeit in der Energie- und Rohstoffversorgung bleibt eine Herausforderung für die Politik und bietet Luft nach oben, zudem beeinflusst der nach wie vor offene Fortgang des Krieges in der Ukraine die heimische Konjunktur. Es bleibt zu hoffen, dass – begründet in der zunehmenden Knappheit der Arbeitskräfte – der Arbeitsmarkt sich weiter als robust erweist und die Konjunktur stützt.
 

Die Konjunktur auf einen Blick

  • Geschäftsklima: Der Klimaindex der heimischen Wirtschaft legt etwas zu. Der Index macht eine Kehrtwende und steigt von 78 Punkten im Herbst auf 96 Indexpunkte zum Jahreswechsel 2023.
  • Geschäftslage: Die Beurteilung der aktuellen Lage hat sich im Vergleich zur Vorumfrage etwas verbessert. Der Saldo steigt leicht an und erreicht +17 Prozent.
  • Erwartungen: Die Erwartungen in zukünftige Geschäfte präsentieren sich aufwärtsgerichtet und haben sich zur Vorumfrage verbessert. Der Saldo steigt von -45 Prozent auf -21 Prozent.
  • Beschäftigung: Auch die Beschäftigungsabsichten deuten mit mehr Optimismus in die Zukunft. Mit ausgeglichenem Saldo (+/- 0 Prozent) erreichen sie nach dem Ergebnis mit negativem Vorzeichen im Herbst 2022 die Schwelle zum positiven Bereich.
  • Investitionen: Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen hat im Vergleich zur Vorumfrage zugelegt und verlässt den negativen Bereich. Der Saldo steigt auf +1 Prozent.
  • Export: Die Exporterwartungen bleiben zwar zum dritten Mal in Folge mit negativem Vorzeichen gekennzeichnet, lassen aber per angedeuteter Trendwende auf zukünftig steigende Exportgeschäfte hoffen. Der Saldo verbessert sich von -37 Prozent auf -12 Prozent.
Den ausführlichen wirtschaftlichen Lagebericht zum Jahresbeginn 2023, finden Sie unter "Weitere Informationen".