Ausbildungsprofil

Koch/Köchin bis Juli 2022

Kaum ein anderer Beruf hat in den letzten Jahren eine solch hohe Beliebtheit und Medienpräsenz erfahren wie der des Kochs. Kochen ist „in“ und wird mehr und mehr als eine Kunst verstanden.
Die dreijährige Ausbildung hat es in sich, die Anweisungen erfolgen schnell und – je nach Chef oder Chefin – auch nicht immer in dem allerfreundlichsten Ton. Anders geht es aber manchmal nicht, denn neben den zu erlernenden handwerklichen Fähigkeiten bei der Zubereitung von Fleisch- oder Fischgerichten, Salaten, Eier-, Teig- oder Backwaren kommt es darauf an, dass alles immer zum richtigen Zeitpunkt fertig ist. Dabei müssen Hygienevorschriften genau eingehalten werden, was bei so vielen verschiedenen Zutaten eine echte Herausforderung ist und strengste Disziplin erfordert.
Zudem erfordert der Beruf neben aller Kochkunst Organisationstalent und kaufmännische Kenntnisse, die in der Ausbildung genauso vermittelt werden wie Ernährungslehre, Warenkunde und Lagerhaltung. Wie bei fast allen Berufen in der Gastronomie müssen Köchinnen und Köche oft bis in den späten Abend hinein arbeiten – für alle Nachteulen also eine gute Tätigkeit, denn langes Schlafen am Morgen ist hier durchaus möglich.
Nach der Ausbildung können sich Köchinnen und Köche auf ein Teilgebiet spezialisieren, zum Beispiel als „Saucier“ (Saucenkoch – verantwortlich für Fonds und Saucen, aber auch für Schmorbraten oder Gulasch) oder als „Gardemanger“ („Koch der kalten Küche“, zuständig unter anderem für Meerestiere, Geflügel und Pasteten).
Köchinnen und Köche finden Arbeit in der gesamten Gastronomie wie Hotels, Restaurants, Kantinen oder schulischen Einrichtungen, aber auch bei Reedereien und Unternehmen, die Nahrungsmittel herstellen. Wer nach einigen Jahren Berufserfahrung den Wunsch hat, sich selbständig zu machen, kann ein Restaurant oder einen Cateringservice eröffnen oder als „Mietkoch“ bei seinen Kunden zuhause kochen.
Wie die Berufsausbildung im täglichen Geschäft aussieht, können Sie in diesem Kurzfilm von BR Alpha sehen.

Ausbildungsverordnung und Rahmenplan

Betrieblicher Rahmenplan

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Berufsschulen