DIHK-Positionspapier zur EU-Industriepolitik

Die EU-Kommission hat im Mai 2021 eine überarbeitete Fassung ihrer EU-Industriestrategie vorgelegt. Sie reagiert hiermit auf die Corona-Krise und die daraus resultierenden Unterbrechungen von (internationalen) Wertschöpfungs- und Lieferketten.
Zielsetzung ist, die festgestellte Importabhängigkeit der EU von strategisch wichtigen Produkten zu reduzieren. Hierzu sollen Unternehmen bei der Diversifizierung ihrer Wertschöpfungs-/Lieferketten, der Anlage größerer Notfallreserven und beim Aufbau von eigener Produktion in der EU (Batteriezellen, Europäische Cloud, Mikrochips, Wasserstoff) unterstützt werden.
Handelsabkommen mit internationalen Partnern zu Rohstoffen und strategischen Produkten sollen ebenfalls einen Beitrag leisten. Im Binnenmarkt sollen zukünftig mit einem Notfallinstrument Wertschöpfungsketten in Krisen aufrechterhalten werden. Diese Erweiterungen des europäischen Maßnahmenkatalogs machten eine Aktualisierung der Empfehlungen der IHK-Organisation für eine europäische Industriepolitik aus dem Juni 2020 notwendig, die in Gesprächen mit der Politik als Argumentationsgrundlage dienen.
Sie finden das Positionspapier nebenstehend.
(Quelle: DIHK)