Für die Umfrage „Jobcluster Recruiting Trends 2025“ wurden Personalverantwortliche aus Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen befragt. Die Ergebnisse spiegeln ein heterogenes Bild wider: Während neue Recruiting-Kanäle wie Social Media und digitale Empfehlungssysteme zunehmend an Bedeutung gewinnen, läuft der Einsatz moderner Technologien in vielen Unternehmen noch schleppend an.
Digitalisierung wird aufgeschoben
Besonders auffällig ist, dass rund 25 Prozent der Befragten ohne Bewerbermanagementsystem arbeitet. „Auch HR-Kennzahlen werden ganz oft noch manuell erhoben – das ist zeitintensiv und anfällig für Fehler“, erklärt Alexander Baumann, Geschäftsführer von Jobcluster. „Ein Grund dafür ist, dass die Digitalisierung in HR-Abteilungen häufig aufgeschoben wird – dabei ist sie längst ein zentraler Wettbewerbsfaktor.“
Karriereseite bleibt ungenutzt
Trotz aller technischen Entwicklungen bleiben bewährte Kanäle wichtig: Jobbörsen, die eigene Karriereseite und Personalvermittler werden von den meisten Unternehmen weiterhin genutzt. Gerade die Karriereseite wird laut Baumann jedoch oft vernachlässigt. Dabei könne ein gut gestalteter Bewerbungsprozess auf der Unternehmenswebsite einen entscheidenden Unterschied machen – sowohl für die Außenwahrnehmung als auch für die Conversionrate im Recruiting.
Mehr als ein Trend: Social Recruiting
Ein klarer Trend zeigt sich beim Social Recruiting:
Um gezielt Fachkräfte anzusprechen, experimentieren Unternehmen häufig mit Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder TikTok.
Auch Empfehlungssysteme gelten als günstige und wirkungsvolle Methode zur Personalgewinnung, werden aber laut Umfrage auch oft noch analog verwaltet. Wie kann modernes Recruiting auch in kleinen und mittleren Unternehmen gelingen? Was lässt sich kurzfristig optimieren, wo ist strategische Weitsicht gefragt?
WRF
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