Arbeitsschutz, Gefahrgut, Gefahrstoffe, REACH

Hier finden Sie Informationen zu betrieblichem Arbeitsschutz, zum Transport von Gefahrgütern, zur europäischen REACH-Verordnung und zum Gefahrstoffrecht, welches innerbetriebliche Tätigkeiten mit gefährlichen Stoffen reglementiert.

Umsetzung neuer Anforderungen des Chemikalienrechts - F-Gase, Biozide und Co.

Online am 20.11.2024 ab 13.30 Uhr

Zwei Ergänzungen der POP-Verordnung veröffentlicht

Im EU-Amtsblatt vom 27.09.2024 wurden zwei Änderungen der Verordnung über persistente organische Schadstoffe EU 2019/1021 („POP-Verordnung“) verkündet. Sie treten jeweils am 17. Oktober 2024 in Kraft.

Änderung der CLP-Verordnung verkündet

Um die Einstufung von chemischen Stoffen zu vereinheitlichen, veröffentlicht die EU von Zeit zu Zeit Ergänzungen im Anhang VI der CLP-Verordnung

Verbot bestimmter PFAS ab April bzw. Oktober 2026

Eine neue EU-Verordnung verbietet den Einsatz bestimmter poly- und perfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS) nach unterschiedlichen Übergangszeiten, darunter ab Oktober 2026 in einigen wichtigen Alltagsproduken. Betroffen sind zum Beispiel Regenjacken, Pizzakartons und andere Lebensmittelverpackungen, Imprägniersprays und bestimmte Kosmetika wie Hautpflegeprodukte.

Leitfaden zum ADR 2025 veröffentlicht

Unternehmen, die an Gefahrguttransporten beteiligt sind, können sich vorab über das ADR 2025 informieren.

REACH-Kandidatenliste um einen Stoff erweitert

Die Liste der "besonders besorgniserregenden Stoffe" wurde erneut um einen Eintrag erweitert. Daraus resultieren ggf. Informationspflichten längs der Lieferkette.

Neue Arbeitsstätten-Regel zu Bildschirmarbeit

Arbeitsstätten-Regeln dienen zur Konkretisierung der Arbeitsstättenverordnung. Die neue Regel umfasst auch Telearbeitsplätze ("Home Office").

Änderung der TRGS 900 mit Arbeitsplatzgrenzwerten

Am 17. Juni 2024 wurde zum wiederholten Mal eine Änderung der Technischen Regel Gefahrstoffe Nr. 900 (TRGS 900) veröffentlicht, welche die in Deutschland geltenden Arbeitsplatzgrenzwerte auflistet.

Strengere Vorgaben für den Verkauf von biozidhaltigen Produkten

Verkäufer von bestimmten Produkten, die Biozide enthalten, benötigen ab Januar 2025 eine spezielle Sachkunde und müssen so genannte Abgabegespräche mit ihren Kunden führen. Dies gilt auch für den Onlinehandel.

Neue Einschränkungen für die Siloxane D4 und D5 und D6

Die vielfach verwendeten Siloxane, die als "D4" bzw. "D5" bzw. "D6" bezeichnet werden, sind Thema der jüngsten Änderung des Anhangs XVII der europäischen REACH-Verordnung. Die neuen Einschränkungen greifen stufenweise ab 6. Juni 2026.

Aktualisierter Leitfaden zu Blei

Die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVMetalle) veröffentlicht einen hilfreichen Überblick über die zahlreichen Regelungen zu Blei und bleihaltigen Verbindungen, z. B. Legierungen.

21. ATP veröffentlicht

Die CLP-Verordnung, welche u. a. harmonisierte Einstufungen von Chemikalien auflistet, ist zum wiederholten Mal ergänzt worden.

Sicherheitsabstand für Anlagen mit gasförmigem Wasserstoff

Die Kommission für Anlagensicherheit (KAS) empfiehlt Sicherheitsabstände in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen.

SCIP-Meldungen in die ECHA-Datenbank werden zur Pflicht

Mit der jüngsten Änderung des deutschen Chemikaliengesetzes wird festgelegt, dass "SCIP-Meldungen" direkt in die ECHA-Datenbank vorgenommen werden müssen, wie es sich in der Praxis durchgesetzt hat.

Zukünftige Verwendung von Chrom-VI-Verbindungen

Die europäische Chemikalienagentur ECHA hat von der Europäischen Kommission den Auftrag erhalten, einen REACH-Beschränkungsvorschlag für bestimmte Chrom(VI)-Verbindungen auszuarbeiten, für die derzeit eine Zulassung erforderlich ist.

Beschränkung von Mikroplastik durch die REACH-Verordnung

Am 17. Oktober 2023 tritt die jüngste Änderung der europäischen REACH-Verordnung in Kraft. Sie enthält einen neuen Eintrag Nr. 78 in Anhang XVII der Verordnung zum Thema „Mikroplastik“, das Produkten bewusst zugesetzt wird.

19. und 20. ATP zur CLP-Verordnung veröffentlicht

Eher unspektakulär erscheinen die neuesten Anpassungen der EU-CLP-Verordnung, im Vergleich zu früheren z. B. in Sachen Titandioxid.

Neue Beschränkung von Formaldehyd

Formaldehyd in Innenräumen sowie in Fahrzeugen wird strenger reglementiert, um gesundheitlichen Auswirkungen vorzubeugen.

Kleine Änderung des Anhangs XVII der REACH-Verordnung

Änderungen in der europäischen CLP-Verordnung führen zu entsprechenden Anpassungen in der europäischen REACH-Verordnung. Betroffen sind neu als "CMR" eingestufte Stoffe.

Beschränkung von Blei in PVC-Produkten und Recyclaten

Der Import von bleihaltigen PVC-Produkten wird weitgehend verboten. Um PVC-Recycling weiter zu ermöglichen, werden komplizierte Sonderregelungen festgelegt.

Änderung der CLP-Verordnung veröffentlicht

Die EU führt einige zusätzliche Gefahrenklassen ein, um die Eigenschaften mancher Stoffe besser beschreiben zu können. Es gibt Übergangsfristen für Stoffe und für Gemische, bis wann diese spätestens entsprechend eingestuft sein müssen.

Weitgehende Beschränkung von fluorhaltigen Stoffen geplant

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat ihren Vorschlag für ein Verbot der Herstellung, des Imports, der Verwendung und des Inverkehrbringens von mindestens 10.000 Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) veröffentlicht.

Versand von Lithium-Ionen-Batterien: Leitfaden

Da immer häufiger lithiumhaltige Batterien verwendet und versandt werden, haben ZVEI und EPTA einen Leitfaden erarbeitet, der die Anforderungen kurz und prägnant darstellt. Die neue Version berücksichtigt die Rechtsänderungen von 2023.

Bestellung, Schulung und Prüfung von Gefahrgutbeauftragten

Viele Unternehmen unterliegen der Gefahrgutbeauftragtenverordnung (GbV), deren wichtigste Regelungen nachfolgend dargestellt werden.

Bestellpflichten für Gefahrgutbeauftragte aufgrund von im Betrieb anfallenden Abfällen

Viele Unternehmen müssen nur deshalb einen Gefahrgutbeauftragten bestellen, weil ihre Abfälle ggf. als Gefahrgüter eingestuft werden und keine der Ausnahmeregelungen angewandt werden kann.

Kontakt

Wilfried Baumann