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Praktikum für Schüler

Ein Praktikum ist für Schüler und Betriebe eine gute Möglichkeit, sich kennenzulernen.
Schüler können verschiedene Berufe erproben und mit Ausbildungsbetrieben in Kontakt kommen. Unternehmen lernen Geschick, Interessen und persönliches Auftreten des möglichen Azubis kennen. Praktikumsbörsen, Berufsfelderkundungen, Tage der offenen Tür und Schulkooperationen bieten Unternehmen und Schülern Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu kommen.
In Düsseldorf bietet das Praktikumsportal der Kommunalen Koordinierung Unterstützung bei der Praktikums- bzw. Praktikantensuche. Auch der Kreis Mettmann stellt ein Praktikumsportal zur Verfügung, auf dem sich Jugendliche und Eltern informieren können.
Neu: das Land NRW fördert seit diesem Jahr Kurzpraktika in den Sommerferien. Mit dem digitalen Tool www.praktikumswoche.de wird das Matching der betrieblichen Angebote und den Nachfragen der Schülerinnen und Schüler, die ihre Ferien für die Berufsorientierung nutzen möchten, stark vereinfacht und erleichtert. Die IHK Düsseldorf unterstützt das Angebot und informiert online über die Praktikumswoche.
Zusätzlich zu Praktika können Ausbildungsunternehmen den Nachwuchs schon bei den Tagen der Berufsfelderkundung kennenlernen. Dabei handelt es sich nicht um ein Praktikum, sondern um eine Art der Betriebsbesichtigung, die jedes Jahr im März oder April stattfinden. Zielgruppe sind Schüler ab Klasse 8.
Unsere Ansprechpartnerinnen informieren über Praktika, deren Einrichtung, Schulkontakte und regionale Börsen für Unternehmen und Bewerbende.

Verschiedene Praktikumsarten

Es gibt verschiedene Formen von Praktika, für die unterschiedliche Regelungen gelten.
Das "Schülerbetriebspraktikum" ist ein Pflichtpraktikum in den Klassen 9, 10 oder 11. Es wird als zwei- bis dreiwöchiger Block absolviert.
Das "Schüler-Ferienpraktikum" ist freiwillig. Es wird ohne schulischen Bezug während der Ferien absolviert.
In beiden Fällen gilt: Das Praktikum dient allein der Berufsorientierung der Schüler. Daher ist eine Vergütung nicht üblich, oft werden aber Fahrtkosten erstattet.
Für ein gelungenes Praktikum empfiehlt es sich, einen Plan aufzustellen:
  • Information der eigenen Mitarbeiter über Sinn und Zweck des Praktikums.
  • Vermittlung grundlegender Informationen über das Unternehmen.
  • Bekanntmachung des Praktikanten gegenüber den Mitarbeitern.
  • Austausch mit dem Praktikanten über den Fortgang der Arbeit.
  • Dokumentation der Fortschritte und Ergebnisse der praktikumsbezogenen Arbeiten.
  • Lesen von Abschlussberichten, die von Ihrem Praktikanten angefertigt werden.

Rechtliche Voraussetzungen

Welche rechtlichen Bestimmungen müssen bei Schülerpraktika/Schüler-Ferienpraktika beachtet werden?
Beim Schülerbetriebspraktikum sind bei vollzeitschulpflichtigen Schülern unter 18 Jahren die für Kinder geltenden Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG) anzuwenden:
  • tägliche Höchstarbeitszeit: 7 Stunden,
  • wöchentliche Höchstarbeitszeit: 35 Stunden.
Für nicht mehr vollzeitschulpflichtige Schüler unter 18 Jahre – zum Beispiel angehende Abiturienten der Klassen 11 bis 13 – gelten die Bestimmungen des JArbSchG für Jugendliche:
  • tägliche Höchstarbeitszeit: 8 Stunden,
  • wöchentliche Höchstarbeitszeit: 40 Stunden.
Beim freiwilligen Praktikum müssen die Praktikanten mindestens 15 Jahre alt sein. Das freiwillige Praktikum darf maximal vier Wochen pro Jahr während der Schulferien absolviert werden. Ansonsten gelten hier die Vorschriften des JArbSchG für die Beschäftigung von Jugendlichen.
Für beide Praktikumsformen gilt, dass eine Beschäftigung grundsätzlich an bis zu fünf Tagen pro Woche (montags bis freitags) zulässig ist. Ausnahmen gelten für bestimmte Branchen.
Die Ruhepausen müssen im Voraus feststehen und sind wie folgt zu gewähren (frühestens eine Stunde nach Beginn und spätestens eine Stunde vor Ende der Arbeitszeit):
  • 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 4,5 bis zu 6 Stunden,
  • 60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden.
Nach 4,5 Stunden Beschäftigung muss eine Ruhepause eingelegt werden.
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I dürfen nur Tätigkeiten beschäftigt werden, die für sie geeignet sind.
Allgemein sind Tätigkeiten verboten, die die physische oder psychische Leistungsfähigkeit von Schülern übersteigen. Dazu gehören: Akkordarbeit, Bewegen schwerer Lasten, Arbeiten, bei denen dauerndes Stehen erforderlich ist oder die mit einem hohen Maß an Verantwortung verbunden sind.
Für Schüler über 18 Jahren gilt das JArbSchG nicht mehr.

Unfallversicherung

Das "Schülerbetriebspraktikum" ist eine Schulveranstaltung. Der Schüler ist hier über den jeweiligen Träger der Schülerunfallversicherung unfallversichert.
Wenn ein Betriebspraktikum aus organisatorischen Gründen ausnahmsweise in die Ferienzeit fallen muss, besteht ebenso Versicherungsschutz. Eine Betreuung durch die Schule muss jedoch gewährleistet sein.
Bei nicht mit der Schule abgestimmten Ferienpraktika besteht der Versicherungsschutz über den zuständigen Unfallversicherungsträger des Betriebes.
Da Praktikanten gesetzmäßig versichert sind, bedarf es keines Antrags beziehungsweise keiner Meldung an den gesetzlichen Unfallversicherungsträger vor Aufnahme eines Praktikums.
Einen Schadensfall muss der Betrieb unverzüglich an den gesetzlichen Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaft) melden.

Initiative Willkommenslotse

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NEU: die IHK Düsseldorf informiert unter www.osvita-info.de auf Ukrainisch über die duale Ausbildung und über die Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Kenntnissen.

Aktueller Hinweis zur Sonderregelung Ukraine

Die Sonderregelungen für den vorübergehenden Schutz von Ukrainerinnen und Ukrainern in der EU werden verlängert. Das hat der Europäische Rat am 13. Juni 2024 beschlossen. Rund eine Million Schutzsuchende aus der Ukraine können somit bis mindestens März 2026 in Deutschland bleiben. Nun muss die Entscheidung noch in deutsches Recht umgesetzt werden – aktuell gilt der „vorübergehende Schutz“ (nach § 24 AufenthG) bis zum 3. März 2025. Dieser Status erlaubt es den Betroffenen, in Deutschland zu leben und zu arbeiten, ohne dass sie dafür extra Anträge stellen müssen.

Aufgaben des Willkommenslotsen

Willkommenslotsen sind die die Schnittstelle zwischen den Unternehmen und den Geflüchteten als auch den Jobcentern, Arbeitsagenturen und Berufskollegs.
Unternehmen und Geflüchtete erhalten praktische Unterstützung bei alltäglichen Fragen rund um die Themen „Ausbildung, Beschäftigung und Qualifizierung“ von Geflüchteten sowie Informationen zu rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die Förderung einer Willkommenskultur im Betrieb steht im Vordergrund der Beratung, um dadurch eine erfolgreiche betriebliche und soziale Integration der Geflüchteten in den Unternehmen zu erreichen.
Zudem werden auf Wunsch Flüchtlinge in Praktikums- und Ausbildungsverhältnisse an Unternehmen vermittelt.
Die Willkommenslotsen der IHK Düsseldorf informieren und beraten auch ukrainische Geflüchtete und interessierte Arbeitgeber auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Türkisch und Arabisch.

Unterstützungsangebote für Geflüchtete

  • Informationen zur dualen Berufsausbildung in Deutschland und in der Region
  • Verweisberatung zu allen wichtigen Themen
  • Vermittlung von Kontakten zu Trägern von Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen
  • Vermittlung von Praktika, Einstiegsqualifikationen und Ausbildungsplätzen
  • Bewerbertage für Geflüchtete
  • Koordinierte Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort (insbesondere Arbeitsagenturen, Jobcentern, Ausländerbehörden, BAMF-Außenstellen, Integrationsdiensten, Kreisen und Kommunen)
Vor der Aufnahme einer Tätigkeit oder Ausbildung, muss die Ausländerbehörde zustimmen. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) empfiehlt jedoch den Bundesländern, bereits bei Erteilung der Aufenthaltserlaubnis nach §24 AufenthG die Beschäftigung zu erlauben, auch wenn noch kein Arbeitsplatzangebot vorliegt. Leistungen der Beratung und Vermittlung nach dem SGB III durch die Agenturen für Arbeit können ebenfalls beantragt werden.

Unterstützungsangebote für Unternehmen

  • Informationen zu Praktika, Einstiegsqualifizierung und Ausbildung
  • Informationen zu finanziellen Fördermöglichkeiten
  • Beantwortung individueller Fragen
  • Informationsveranstaltungen für interessierte Unternehmen
  • Ausbildertreffen - Erfahrungsaustausch mit betrieblichen Ausbildern
  • Vermittlung von Flüchtlingen in Praktika, Einstiegsqualifikation und Ausbildung

Veranstaltungen

Junge Geflüchtete und ihre Eltern kennen das deutsche Ausbildungssystem aus ihren Heimatländern nicht. Deshalb informieren die Willkommenslotsen regelmäßig Geflüchtete in mehreren Sprachen über das System der dualen Ausbildung, Ausbildungsberufe, Chancen und Perspektiven mit einer Ausbildung.
Elterncafe
Das Elterncafe findet alle zwei Monate für geflüchtete Eltern, Erziehungsberechtigte und ehrenamtliche Begleiter in der IHK Düsseldorf statt. Der Verein Düsseldorf-aktiv.net und die IHK Düsseldorf informieren gemeinsam. Im Vordergrund stehen Informationen und Vertrauen. Dabei unterstützen muttersprachliche Ausbildungsbotschafter/innen; das sind Personen mit Fluchthintergrund, die bereits die ersten Schritte in eine Ausbildung bewältigt habe. Durch ihre Übersetzungshilfe (Arabisch, Persisch, Ukrainisch) ist die Sprachbarriere an diesem Abend gut zu bewältigen.
Bewerbertag
Regelmäßig laden die Willkommenslotsen zehn bis fünfzehn interessierte Bewerberinnen und Bewerber zu einem ganztägigen Informationsaustausch ein. Der Tag dient der Information über die Ausbildungs- und Arbeitsaufnahme sowie dem Kennenlernen der Bewerber für die Vermittlung an Unternehmen.
Messen
Die Willkommenslotsen nehmen regelmäßig an Messen und Börsen in der Region teil, auf denen sie ihren Vermittlungsservice vorstellen und mit Bewerbern in Kontakt kommen.

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Best Practice – Erfolgsgeschichten

Ausbildersprechstunde (Webinar)

Die Ausbildungsberatung der IHK Düsseldorf bietet Ausbildenden ein Mal im Monat eine digitale Ausbildersprechstunde an.
Die Sprechstunde bietet jeweils einen themenorientierten Input. Anschließend findet ein Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer online statt.
Bitte melden Sie sich zu den einzelnen Sprechstunden an. Bei der Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen über das Thema der Ausbildersprechstunde.

Datum Thema der Sprechstunde Referent/in
09.07.2025 Fehlender Abiturjahrgang? Fachkräftemangel?
Sabine Aydemir
Malte Bürger
30.07.2025 Teilzeitausbildung Yale Yilmaz
27.08.2025 Onboarding für Auszubildende professionell gestalten Markus Meurer
24.09.2025
  • So erreichen Sie Studienzweifelnde
  • Vorstellung des Kooperationsprojektes move!
Maike Westerhoff
29.10.2025 Ausbildung.NRW - Die neue Lehrstellenbörse für Ihr Unternehmen Yale Yilmaz
26.11.2025 Hands-On Recruiting-Tipps Maike Westerhoff
10.12.2025 Stellenanzeigen richtig gestalten Markus Meurer
Weitere Termine folgen.

Sommer der Berufsausbildung

Um die Zukunft der Ausbildung zu sichern, müssen vor allem junge Menschen für diese begeistert werden. Die Bundesregierung versucht auch 2025 wieder mit dem Sommer der Berufsausbildung genau an diesem Punkt zu unterstützen, um die Ausbildung als DIE Zukunftsoption zu positionieren.
Von Anfang Mai bis Ende Oktober erklären die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung auf Social-Media-Plattformen und bei zahlreichen Veranstaltungen die vielfältigen Perspektiven der dualen Ausbildung. Im Mittelpunkt stehen Tipps und Hilfen zur Berufsorientierung sowie die Chancen in den vielfältigen Ausbildungsberufen und die beruflichen Möglichkeiten in den Betrieben. Die Veranstaltungen richten sich an Jugendliche, Eltern sowie Betriebe und zeigen, dass sich #AusbildungSTARTEN lohnt.
Hier finden Sie eine Übersicht zu den zahlreichen Veranstaltungen der IHK Düsseldorf zu dem Top-Thema.
Wann? Was? Für wen?
13.05.2025 Azubi-Speed-Dating in Ratingen Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchende
05.06.2025 Social Recruiting Mobile: Ist Ihr Ausbildungsmarketing fit für die digitale Zukunft? Vortrag mit Workshop für Betriebe mit Felix Beilharz in der IHK Düsseldorf
10.06.2025 Zukunftswerkstatt: Wie ticken Jugendliche? Vortrag mit Workshop für Betriebe mit dem Sinus Institut Heidelberg in der IHK Düsseldorf
17.06.2025 Azubi-Speed-Dating in Langenfeld Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchende
07.07.2025 Tag der Ausbildungsbotschafter am Heinrich-Heine-Gymnasium, Düsseldorf Berufsorientierung mit Auszubildenden für Neuntklässler
10.10.2025 Barcamp Ausbildung Austausch für Ausbildende zu allen Fragen rund um Ausbildung und Azubirecruiting
30.10.2025 Corona und die Folgen für die Ausbildung für die Ausbildung Vortrag für Ausbildende in Kooperation mit dem LVR-Klinikum Düsseldorf
Im gleichen Zeitraum beteiligt sich die IHK Düsseldorf an zahlreichen Berufsorientierungsmessen und Börsen und informiert in weiterführenden Schulen über die duale Ausbildung mit dem Projekt Ausbildungsbotschafter NRW.
Ausbildungsplatzsuchende sowie Betriebe, die noch Auszubildene suchen, erreichen die Beraterinnen und Berater des Matching-Teams telefonisch unter 0211-3557-448 oder per E-Mail an lehrstelle@duesseldorf.ihk.de - nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Veranstaltungshinweise für Ausbildende

Bewerbung für Ausbildungspreise 2026

Verbände und Institutionen loben Preise für Innovationen in der beruflichen Bildung für innovative Ausbildungsbetriebe und Lernorte der beruflichen Bildung aus. Für die folgenden drei Preise ist jetzt eine Bewerbung gewünscht und möglich.

IHK-Bildungspreis 2026

Als erfolgreiches Unternehmen überzeugen Sie mit guten Ideen im Wettbewerb um Talente. Innovative Konzepte und Ihr besonderes Engagement für die berufliche Bildung zeichnen Ihr Unternehmen aus.
Dann bewerben Sie sich jetzt für den IHK-Bildungspreis und schreiben gemeinsam mit uns Zukunft.
Die Bewerbungsfrist startet am 14. Juli 2025 und endet am 10.Oktober 2025.
Gegenstand der Bewerbung sind die Ziele, die Herausforderungen und mit welchen Lösungen Sie ihnen begegnet sind. Auch Reaktionen auf den gesellschaftlichen oder technischen Wandel können ein Fokus der Bewerbung sein. Wie beispielsweise machen Sie Ihre Azubis und Fachkräfte fit für Arbeit 4.0? Nutzen Sie bereits die Offenheit von Ausbildungsordnungen, um Azubis vernetztes Denken beizubringen? Haben Sie Erfahrungen mit der Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gemacht? Beschreiben Sie uns Ihre Erfahrungen.
Der IHK-Bildungspreis wird getrennt nach Unternehmensgrößen an kleine (bis 50 Mitarbeiter), mittlere (zwischen 50 und 500 Mitarbeiter) und große Unternehmen (mehr als 500 Mitarbeiter) vergeben.

Hermann-Schmidt-Preis des BIBB

Die Lernorte der beruflichen Bildung stehen vor der Aufgabe, KI nicht nur als technologische Entwicklung zu begreifen, sondern didaktisch, methodisch und organisatorisch in die Bildungsprozesse zu integrieren.
Mit dem Hermann-Schmidt-Preis zeichnet das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Projekte aus, die Künstliche Intelligenz (KI) in Aus- und Weiterbildung erfolgreich und innovativ nutzen.
Mit dem diesjährigen Wettbewerbsthema sollen besonders solche Projekte sichtbar gemacht und gewürdigt werden, die
  • KI-Technologien erfolgreich und praxisnah in der beruflichen Aus- oder Weiterbildung erprobt und integriert haben,
  • neue didaktische Konzepte oder Tools,
  • betriebliche oder überbetriebliche Leuchtturmprojekte mit Modellcharakter darstellen,
  • Bildungspersonal qualifizieren, um KI in Ausbildungskontexte einzubringen.
Die Bewerbungsphase endet am 10. Oktober 2025.
Hinweise zu den Kriterien für die Bewertung finden Sie auf der Seite des BIBB.

Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung

Die Welt wird globaler, diverser, digitaler. Daher ist es wichtiger denn je, dass Bildungseinrichtungen jungen Menschen Halt und Eigenverantwortung vermitteln, ihnen eine grundlegende Werteorientierung mitgeben und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen.
Mit dem Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung 2025 zeichnet die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Bildungseinrichtungen aus den Bereichen Kindertageseinrichtung, Schule, Berufsschule und Hochschule aus, die den Zusammenhalt stärken und die Demokratiebildung fördern.
Die Bewerbungsfrist endet am 20. August 2025.

BIBB sucht Kooperationspartner für KI-Projekt

Wie wird generative Künstliche Intelligenz (KI) aktuell in der beruflichen Bildung genutzt? Und was brauchen Bildungseinrichtungen, um diese Technologie sinnvoll, sicher und didaktisch durchdacht einzusetzen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue Forschungsprojekt "Generative KI in der beruflichen Bildung" am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das im Juni 2025 gestartet ist und aktuell Kooperationspartner sucht.
Haben Sie Interesse? Dann kontaktieren Sie das BIBB.

Fehlender Abiturjahrgang 2026

Im Jahr 2026 entfällt in NRW wegen der Rückkehr zu G9 ein kompletter Abiturjahrgang der Gymnasien. Nur Abiturienten von Berufskollegs und Gesamtschulen sind nicht betroffen. Die Folge: bis zu 75  Prozent weniger Abiturientinnen stehen 2026 zur Verfügung.

Auf den Ausbildungsmarkt Düsseldorf/Kreis Mettmann wird sich dies 2026 nach unserer Prognose mit einem Minus von rund 580 Abiturienten-Auszubildenden auswirken. Das entspricht einer Lücke von -15 Prozent der Neuverträge im IHK-Bezirk.

Besonders betroffen von diesem einmaligen Bewerbermangel sind vor allem Berufe, die traditionell von Abiturientinnen gewählt werden, sowie duale Studienmodelle.

Um Engpässen vorzubeugen, raten wir, bereits 2025 zusätzliche Ausbildungsplätze für Abiturientinnen und Abiturienten einzuplanen.

Wir unterstützen Sie aktiv bei der Ansprache und Vermittlung geeigneter Bewerberinnen und Bewerber.

LEANDO – BiBB-Ausbilderportal

Leando wird vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt und bereitgestellt. Mit dem Portal möchte das BiBB und Leando-Team gemeinsam mit Ausbilder/-innen oder Prüfer/-innen in der Berufsbildung Hilfestellung bei Herausforderungen wie diesen bieten:
  • Wie finde ich Auszubildende für meinen Betrieb (Recruiting)? Wie gestalte ich die ersten Tage der Ausbildung?
  • Welche Auswirkungen hat ein Neuordnungsverfahren auf die Prüfungspraxis? Woher bekomme ich Informationen zu neuen Berufen?
  • Wie entwickelt man eine Lern- und Arbeitsaufgabe zur Förderung beruflicher Handlungskompetenz? Wie können digitale Medien Lehr-/Lernprozesse unterstützen?
  • Wie kann ich mich besser mit anderen Ausbilder/-innen bzw. Prüfer/-innen vernetzen? Welche Voraussetzungen braucht erfolgreiche Kooperation zwischen Lernorten?
Dafür bietet Leando nach einer Registrierung folgendes:
  1. Informationen: Anwendungsbezogene Themen und Fallbeispiele guter Ausbildungs- und Prüfungspraxis
  2. Community: Austauschmöglichkeiten mit anderen Ausbilder/-innen und Prüfer/-innen, um kollegiale Fallberatung und gemeinsame Erstellung von Materialien zu ermöglichen
  3. Werkzeuge: Qualitätsgesicherter Zugriff auf maßgeschneiderte Werkzeuge und Lernpfade für Ausbildungs- und Prüfungspersonal
Zum Portal gelangen Sie mit einem Klick: https://leando.de