Neue Wasserstoffbank der EU soll im Herbst die ersten 800 Millionen Euro für die Herstellung von grünem Wasserstoff vergeben

Am 16. März veröffentlichte die EU-Kommission ihre Pläne für die neue Wasserstoffbank. So sollen im Herbst die ersten Fördermittel in einer Höhe von 800 Millionen Euro für die Herstellung von grünem Wasserstoff in den Mitgliedstaaten der EU verteilt werden. Ziel ist es, die verfügbare Menge von grünem Wasserstoff schnell zu erhöhen, indem das Investitionsrisiko für private Investitionen verringert wird.
Hierzu können Wasserstoff-Produzenten zukünftig (für maximal 10 Jahre) einen fixen Subventionsbetrag pro erzeugtem Kilogramm Wasserstoff erhalten, der die Preisdifferenz zwischen grünem Wasserstoff und fossilen Kraftstoffen verringern soll. Die Fördermittel der EU sollen dabei über eine neue Auktionsplattform versteigert werden. Den Zuschlag erhält laut EU-Plänen derjenige Bieter, der die geringsten Subventionsbeträge verlangt.
Die genauen Bedingungen für die erste Pilot-Auktion im Herbst sollen im Mai diesen Jahres in einem Workshop noch genauer definiert werden. Die Wasserstoffbank wird aus dem EU-Innovationsfonds finanziert, der perspektivisch aufgestockt werden soll.
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Eine detaillierte Beschreibung der EU-Kommission zur Wasserstoffbank finden Sie hier (auf Englisch).
Quelle: Niedersächsisches Wasserstoffnetzwerk
Stand: 17.03.2023