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Technologietransferpreis 2024

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Technologietransferpreis 2024 – Die Jury hat drei Transferprojekte für den Entscheid ausgewählt!
Der IHK-Technologietransferpreis wird bereits zum 37. Mal vergeben und hat sich als wichtige Auszeichnung für den erfolgreichen Transfer von Wissen aus der Forschung in die Praxis etabliert. Eine sechsköpfige Jury, bestehend aus Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, stand erneut vor der schwierigen Entscheidung, welche der hervorragenden Transferprojekte es in die Finalrunde schaffen.
"Die Qualität der eingereichten Projekte ist in diesem Jahr wieder sehr hoch, was die Auswahl der Finalisten für den Technologietransferpreis für unsere Jury zu einer echten Herausforderung gemacht hat", sagt Präsident Hoffmann. "Die Jury hat es wieder geschafft, die besten und innovativsten Projekte auszuwählen, die einen echten Mehrwert für die Wirtschaft und unsere Region bieten."
Im Rahmen eines festlichen Events stellen sich die drei Finalisten mit ihrem Technologietransfer am 28. Mai ab 15 Uhr im Kongresssaal der IHK Braunschweig vor. Nun entscheidet das Publikum über die Vergabe des Preises: Wer hat das innovativste Produkt? Welche Idee ist besonders spannend? Was bringt die Wirtschaft der Region voran?
Schauen Sie selbst. Hier sind die Transferprojekte über die Sie dieses Jahr abstimmen können:

Inlinefähiges Reinigungsverfahren von Walzen

Rotierende Walzen – ohne sie wären weder die Folien- noch die Druckindustrie denkbar. Damit sie zuverlässig arbeiten, müssen die Walzen regelmäßig gereinigt werden. Bisher war eine manuelle Reinigung mit Produktionsstopp notwendig, was zu Ausfällen und Arbeitsunfällen führen kann. Die TU Clausthal, PlasmaGreen GmbH und Derichs GmbH haben ein kontaktloses Plasmaverfahren entwickelt, das eine Walzenreinigung im laufenden Betrieb ermöglicht. Dadurch entfallen Produktionsausfälle und die Gefahr von Arbeitsunfällen.

KI unterstützte Echtzeit-Lokalisierung von Objekten

Die Sicherheit in Produktion und Logistik wird derzeit mithilfe von Transpondern gewährleistet, die von Personen getragen oder an Fahrzeugen installiert werden. In Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig entwickelte die Sentics GmbH eine innovative Basistechnologie für die präzise Echtzeit-Lokalisierung von Objekten in industriellen Anwendungsbereichen. Durch die Verarbeitung von KI gestützten Kamera-Streams können Sensoren Personen und Fahrzeuge erfassen und kritische Bereiche identifizieren. Im Falle gefährlicher Situationen kann das System beispielsweise Fahrzeuge bremsen und Unfälle aktiv verhindern.

SORMAS - Surveillance-Software

Besonders in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig ein vollständiges Kontaktpersonen-Management ist. Viele Länder, darunter Deutschland, nutzen immer noch analoge Prozesse, die auf Papier, Fax oder E-Mails basieren. SORMAS ist eine Surveillance-Software, die diesen gesamten Prozess digitalisiert. Sie ermöglicht in Übereinstimmung mit den Datenschutzvorgaben eine Echtzeit-Zusammenarbeit aller Beteiligten. SORMAS wurde ursprünglich im Rahmen eines Forschungsprojekts der Epidemiologie Abteilung am Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entwickelt. Hieraus entstand die SORMAS Foundation gGmbH.
Wen würden Sie wählen? Kommen Sie zur Veranstaltung und entscheiden Sie mit, wer den Technologietransferpreis 2024 verdient! Die Anmeldung zur Preisübergabeveranstaltung des Technologietransferpreises 2024 erfolgt online über die IHK Braunschweig.
Stand: 22.04.2024