Sonnenschein, Jazz und gute Gespräche
Sonnenschein, Jazz und Swing von Klaus Appel und Band, dazu leckeres Essen und gute Gespräche – die perfekte Mischung für einen spannenden und entspannten Abend am 18. Juli bei der IHK Aschaffenburg. IHK-Präsidentin Dr. Heike Wenzel konnte zum Sommerempfang rund 200 Gäste begrüßen, darunter DIHK-Präsident Peter Adrian. Moderiert von Katrin Küx ging es in dem Podiumsgespräch zwischen IHK-Präsidentin und DIHK-Präsident um die aktuellen Herausforderungen für die Wirtschaft: Bürokratie, Fachkräfte, Energie. Trotz der angespannten Lage in vielen Unternehmen, der Blick in die Zukunft ist positiv.
Zum zweiten Mal hatte die IHK zum Sommerempfang im Freien auf dem IHK-Gelände eingeladen. Bei bestem Wetter – heiter bis wolkig mit angenehmen Temperaturen – war von Beginn an die Stimmung sommerlich, entspannt. Dr. Wenzel berichtete in ihrer Rede über die Situation der Wirtschaft am Bayerischen Untermain. „Wir merken ja alle, dass es immer noch nicht richtig rund läuft in Deutschland und leider gilt dies auch zum Teil für unseren Wirtschaftsstandort. Aus meiner Sicht ist das aber schon länger nicht mehr das normale Jammen der Kaufleute, sondern wirklich sehr ernst. Wir spüren jeden Tag mehr Konsequenzen aus den Fehlentwicklungen der letzten Jahre.“ Die Präsidentin betonte, dass die Lage herausfordernd sei und ging auf den aktuellen Konjunkturbericht ein, wonach insbesondere die schwache Entwicklung der Inlandsnachfrage als größtes Geschäftsrisiko angesehen wird. Sie forderte einen wirkungsvollen Bürokratieabbau, damit der Konjunktur-Motor wieder auf Touren komme.
Die Präsidentin nutzte die Begrüßung, um auch auf IHK-Erfolgsprojekte, wie etwa die AusbildungsScouts und das Projekt „Heimat shoppen“, das in diesem Herbst zum zweiten Mal von der IHK organisiert wird, hinzuweisen. „Wir freuen uns sehr, dass wir 14 Kommunen für „Heimat shoppen“ begeistern konnten.“ Eine weitere Initiative ist das Netzwerk „MAIN Business Women IHK“, das vor einem Jahr gegründet wurde. Frauen in Führungspositionen in einem IHK-Mitgliedsunternehmen sind eingeladen mitzumachen. „Die Wirtschaft in der Region soll noch weiblicher werden“, so Dr. Wenzel.