Mit ausländischen Fachkräften gewinnen

Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung“ unterstützt Fachkräftesicherung

Kleine und mittlere Unternehmen sollen die Chancen der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen besser nutzen. Das Bundesbildungsministerium (BMBF) hat deshalb mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) das Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung – Mit ausländischen Fachkräften gewinnen“ ins Leben gerufen.
Die Integration von ausländischen Fachkräften in den deutschen Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Beitrag, um das gesamte gesellschaftliche Potenzial zur Fachkräftegewinnung zu erschließen und wichtiger Bestandteil unserer IHK-Arbeit. Die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Baden-Württemberg beruht vor allem auf ihrem qualifizierten Fachpersonal. Die Fachkräftesicherung ist Voraussetzung, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
Seit dem Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes im Jahr 2012 können Personen mit einem ausländischen Berufsabschluss – unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Aufenthaltsstatus – ihre Qualifikation von einer zuständigen Stelle auf Gleichwertigkeit mit deutschen Referenzberufen prüfen lassen. Neben den formalen Ausbildungsvergleichen wird dabei auch individuell vorhandene Berufserfahrung berücksichtigt.
Die IHK-FOSA in Nürnberg hat die mit dem Berufs-Qualifikations-Feststellungsgesetz (BQFG) verbundenen Aufgaben übernommen. Anträge auf Feststellung der Gleichwertigkeit können bei der IHK-FOSA eingereicht werden.
Hilfreiche Informationen für Unternehmen zur Fachkräftesicherung stehen auf der Internetseite  Unternehmen Berufsanerkennung zur Verfügung.