Azubi-Botschafter Marie Wüst und Leo Klimmek

Welchen Beruf lernst du eigentlich? Was erwartet dich während der Ausbildung? Was ist das Tolle an deinem Ausbildungsberuf und welche Karrierepläne hast du danach? Das sind nur einige der vielen Fragen, die wir als IHK zu Schwerin unseren Azubibotschaftern gestellt haben.
Neugierig? Dann schaut gern, was Azubis so zu berichten haben! Wir stellen euch ein einige Berufsbilder vor.

Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau

Wir haben Marie Wüst und Leo Klimmek zu ihrem (Traum-)Ausbildungsberuf befragt. Erfahrt mehr von ihnen im Interview.
Leo und Marie lernen den Berufs Bankkaufmann/-frau bei der VR Bank Mecklenburg.

Steckbrief von Marie Wüst

Alter: 20
Sternzeichen: Krebs
Traumjob: Bankkauffrau
Hobby: Motorradfahren
Lieblingsessen: Nudelgerichte
Lieblingsfilm: Avatar
Urlaubsart und Ort: Sommerurlaub in warmen Gebieten

Steckbrief von Leo

Alter: 22
Sternzeichen: Schütze
Traumjob: Chemielaborant/-ingenieur
Hobby: Fitness
Lieblingsessen: Deadpool
Lieblingsfilm: Eggfried Rice
Urlaubsart und Ort: Erholungsurlaub und Sightseeing, gerne in den kälteren Regionen

Was beide zu ihrer Ausbildung sagen

IHK: Was hat euch motiviert, euch für diese Ausbildung zu entscheiden?
Marie:
Finanzen hat jede Person tagtäglich um sich, wodurch mir das Thema auch sehr wichtig ist. Meine Meinung ist, dass mich dieses Thema sehr interessiert hat und ich auch gerne mit Menschen agiere. Ich möchte Menschen dabei helfen ihr Vermögen zu optimieren oder auch Vermögen aufzubauen. Deswegen habe ich diese Ausbildung gewählt.

Leo:
Studiengänge, welche ich belegen wollte, wurden in Norddeutschland nicht angeboten und ein Umzug in den Süden kam für mich nicht in Frage. Während meines Abiturs haben sich mir der Wirtschaftskreislauf erschlossen
und es hat mein Interesse geweckt, den Weg des Geldes zu verstehen und außerdem kann es ja nie für den privaten Raum schaden, zu wissen, wie man sein Geld vermehrt. :-)
IHK: Was gefällt euch am meisten an eurer Ausbildung?
Marie:
Ich durchlaufe die ganzen Abteilungen, die wichtig für diesen Beruf/Ausbildung sind und ich habe immer ein fester Ansprechpartner, egal wo ich bin. Wir als Auszubildene kriegen eine externe Schulung regelmäßig, die uns weiterbildet und fördert für die Beratungsgespräche. Ich liebe den Kundenkontakt und die Freude der Kunden, wenn ich ihnen dabei geholfen habe.

Leo:
Ich lerne nicht nur beruflich, sondern auch privat immer weiter dazu und entwickle mich stetig. Mittlerweile bin ich ein unglaublich extrovertierter Mensch geworden und verglichen mit dem Anfang der Ausbildung erkenne ich mich kaum wieder. Ein weiterer großer Pluspunkt für mich, sind die flexiblen Arbeitszeiten, welche mein Betrieb auch für uns Azubis anbietet.
IHK: Was war bisher euer coolstes Erlebnis während der Ausbildung?
Leo:
Mein coolstes Erlebnis ist unter anderem die Tätigkeit als Azubibotschafter, da mich diese Arbeit sehr erfüllt und ich es mag den Jugendlichen in den Schulen Perspektiven aufzuzeigen und aus erster Hand zu berichten. Jeder kennt es selbst noch von früher, wenn die Eltern oder andere einem etwas erzählt haben über die Arbeit oder Ausbildung, aber ich habe das Gefühl in der Kommunikation unter Jugendlichen, kann man diese Inhalte viel besser vermitteln.

Marie:
Kunden haben sich bei mir bedankt für die Hilfe und haben mir einen Blumenstrauß geschenkt. :)
IHK: Was würdet ihr einem Freund/einer Freundin sagen, warum eine Ausbildung eine gute Entscheidung ist?
Marie:
In der Ausbildung lerne ich die grundlegendsten und wichtigsten Inhalte eines Berufes, wodurch ich mich orientieren kann „Möchte ich mehr darüber wissen?“, „Ist das der Beruf, den ich weiterführen möchte?“ oder „Möchte ich mich in diesem Beruf auf ein Thema spezialisieren?“. Mir stehen nach einer Ausbildung ganz viele Wege offen, wie ich mein Leben weitergestalten möchte. Dieses Empfinden hat man bei einem Studium nicht immer. Und natürlich bekomme ich für die Ausbildungsjahre monatlich immer Gehalt.

Leo:
Eine Ausbildung war insofern eine gute Entscheidung, weil man bereits erste Berührungspunkte mit dem Arbeitsalltag sammeln konnte. Bei vielen Studenten hört man immer wieder, dass einfach die Praxiserfahrung fehlt, und mit einer Ausbildung kann man in diesen Bereichen vorsorgen und auch bereits etwas an Wissen ansammeln. Außerdem ist es viel stressfreier als ein duales Studium, zumal man dort auch keinen so hohen Praxisanteil hat.
IHK: Wie sieht für euch ein typischer Tag in deiner Ausbildung aus?
Leo:
Ich komme morgens in meiner Filiale an, Grüße alle Kollegen und fahre meinen Rechner hoch. Während das passiert, führt man bereits die ersten Gespräche oder holt sich einen Kaffee. Sobald der Rechner hochgefahren ist kümmere ich mich um übrige Arbeit des Vortages oder beginne mir meinen Tag mit Arbeiten und Beratungsgesprächen zu verplanen. Sollte ich über den Tag noch freie Zeit haben, frage ich meine Kollegen, ob ich diese unterstützen kann und sollte dies nicht der Fall sein bilde ich mich zu einem Thema meiner Wahl weiter.

Marie:
Morgens alles vorbereiten für den Service oder für angehende Termine, die an den Tag anstehen. Falls noch keine Termine eingetragen sind, gucke ich nach neuen Terminen. Vielleicht auch mal beim Service aushelfen und Kunden dabei helfen, wenn sie die Probleme haben. Nacharbeitungen für Termine und Vorbereitungen für weitere Termine machen. Fast zum Feierabend hin, werde ich alles vorbereiten für den nächsten Tag und dann in den Feierabend gehen.
IHK: Welche Karriereziele habt ihr für die Zukunft?
Leo:
Ich möchte auf jeden Fall im Bankensektor tätig bleiben und könnte mir sehr gut vorstellen Regionalleiter eines Bankengebiets zu werden. Bis dahin muss ich jedoch noch einiges an Erfahrung sammeln und diverse Weiterbildungen durchlaufen, um ein Team angemessen führen zu können. Sollte ich irgendwann keinen Gefallen mehr an der Arbeit innerhalb der Bank finden, kann ich mir auch gut vorstellen per Quereinstieg in eine andere Branche einzusteigen, denn mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung stehen einem viele Türen offen.

Marie:
Weitere Beraterpässe machen und mich vielleicht auch in einem Bereich spezialisieren, wie z.B. die Baufinanzierung oder Firmenkundenbank.
Infos zum Berufsbild sind abrufbar unter “Weitere Informationen”.