Informatikkaufmann/-frau
Aufgabengebiet
Informatikkaufleute analysieren Problem- und Aufgabenstellungen, die innerhalb eines Unternehmens durch den Einsatz von informations- und telekommunikationstechnischen Systemen (IT-Systemen) gelöst werden sollen. Hierfür ermitteln sie den Bedarf an IT-Systemen, beschaffen die benötigte Hard- und Software und führen diese im Unternehmen ein.
Sie beraten und unterstützen die einzelnen Fachabteilungen beim Einsatz von Anwendungssystemen und sind Ansprechpartner gegenüber Herstellern und Anbietern von IT-Systemen. Gibt es keine geeigneten Standardanwendungen, beteiligen sie sich am Entwurf und an der Realisation individueller Lösungen. Anwendungssysteme implementieren, prüfen und verwalten sie. Zudem stellen sie eine hohe Nutzerfreundlichkeit sicher und beschaffen oder erstellen z. B. Schulungsunterlagen oder HilfeProgramme für die Anwender.
Informatikkaufleute arbeiten hauptsächlich
- in Unternehmen der IT-Branche
- für Unternehmen, in denen Informations- und Kommunikationssysteme zur Abwicklung von Geschäftsprozessen zum Einsatz kommen, z. B. in Industrie, Handel, Banken, Versicherungen und Gesundheitswesen.
Sie arbeiten in Büroräumen am Computer, aber auch direkt beim Kunden. Informations- und Beratungsgespräche finden in Besprechungsräumen statt, Einweisungen und Anwenderschulungen in Schulungs- und Unterrichtsräumen.
- Video zum Beruf Informatikkaufmann/-frau (externer Link)
Persönliche Voraussetzungen
Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung sind z. B. bei Kundenberatungen über die Einsatzmöglichkeiten von IT-Systemen gefragt. Verhandlungen beim Beschaffen von Hard- und Software verlangen Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen.
Für die Erstellung von Kalkulationen und für andere kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Aufgaben werden gute Kenntnisse in Mathematik benötigt. Die Arbeit mit den in der IT-Branche gängigen Systemen erfordert fundierte Kenntnisse in Informatik. Wissen in Wirtschaft ist hilfreich, wenn Geschäftsprozesse und Betriebsabläufe simuliert werden. Kenntnisse in Deutsch und Englisch, besonders eine gute Ausdrucksfähigkeit, sind für Kundenkontakte und Vertragsverhandlungen wichtig.
Ausbildungsvergütung
- Übersicht über die empfohlenen Ausbildungsvergütungen vom Bundesinstitut für Berufliche Bildung (externer Link)
Ausbildungsverordnung
- Verordnung zum Beruf Informatikkaufmann/-frau nebst Rahmenlehrplan und sachlicher zeitlicher Gliederung (externer Link)
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Verkürzungen aufgrund bestimmter Schulabschlüsse oder überdurchschnittlicher Ausbildungsleistungen sind möglich.
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Hier finden Sie weiterführende Informationen zu diesem Beruf.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre Stand der Ausbildungsordnung: 01.08.1997 Berufsschule: Unterrichtsform: Bitte in der Schule erfragen. IHK-Ansprechpartner: AusbildungsberatungPetra SchemathAufgabenbereich: Ausbildungsberatung (kaufmännisch)
Geschäftsbereich: Aus- und Weiterbildung
PrüfungssachbearbeitungBabette LorberAufgabenbereich: Sachbearbeitung
Geschäftsbereich: Aus- und Weiterbildung