Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft stellen sicher, dass Abfälle gesammelt, sortiert, wiederaufbereitet oder entsorgt werden. In der Städtereinigung organisieren sie z. B. den Fahrzeugeinsatz der Müllabfuhr und optimieren die Touren. Sie kümmern sich darum, dass an Sammelstellen Container zur Mülltrennung aufgestellt und regelmäßig geleert werden. In Abfallwirtschaftsbetrieben, Wertstoffhöfen, Recycling oder Aufbereitungsanlagen steuern sie alle Abläufe der Abfallbehandlung. Sie weisen Arbeitskräfte ein, stellen fest, welche Abfälle wieder verwertet und welche entsorgt werden müssen, und überwachen Maschinen und Anlagen, die den Müll sortieren, trennen oder verbrennen. Glas, Weißblech oder Altpapier beispielsweise werden als Sekundärrohstoffe vertrieben, während Bauschutt oder Sonderabfälle in speziellen Deponien gelagert werden müssen. Regelmäßig inspizieren Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft diese Ablagerungsorte, analysieren Sickerwasser und führen Messungen durch, um sicherzustellen, dass keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen.

Aufgabengebiet

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft finden Beschäftigung

  • bei privaten und öffentlichen Abfallbeseitigungsbetrieben
  • in Müllverbrennungsanlagen
  • bei Recyclingfirmen und -höfen.

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft arbeiten in erster Linie

  • im Freien auf Deponien
  • in geschlossenen oder halb offenen Räumen an Betriebsanlagen
  • in Leitständen.

Persönliche Voraussetzungen

Wer diesen Beruf erlernen möchte, sollte ein gutes technisches Verständnis besitzen und sorgfältig und verantwortungsbewusst sein. Wer gerne draußen arbeitet und sich für den Umweltschutz engagieren möchte, ist in diesem Beruf genau richtig. In den Fächern Mathematik, Chemie und Physik sollten gute Leistungen mitgebracht werden.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsverordnung

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungszeit dauert in der Regel 3 Jahre. Verkürzungen aufgrund bestimmter Schulabschlüsse oder überdurchschnittlicher Ausbildungsleistungen sind möglich.