Beton- und Stahlbetonbauer/-in

Sie erfahren umfangreiche Informationen zum Berufsbild wie u. a. über die Aufgaben und Voraussetzungen und andere Details zur Ausbildung.

Aufgabengebiet

Beton- und Stahlbetonbauer/innen bauen Beton- und Stahlbetonkonstruktionen, z. B. für Brücken, Hallen und Hochhäuser. Sie montieren oder fertigen Schalungen und Stützgerüste an, biegen und flechten Stahlbewehrungen, die Betonbruch verhindern sollen, und bauen die Bewehrungen in die Schalungen ein.
Sie stellen Betonmischungen her oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn durch Stampfen und Rütteln. Nach dem Erhärten entfernen sie die Schalungen und bearbeiten bei Bedarf die Betonoberflächen. Sie montieren Betonfertigteile und dichten Betonbauwerke ab, dämmen und isolieren diese. Außerdem sanieren sie Schäden an Betonbauteilen.
Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten hauptsächlich
  • in Betrieben des Hoch- oder Fertigteilbaus (z. B. Wohnungs-, Büro- und Gewerbebau)
  • bei Brücken- und Tunnelbauunternehmen.
Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig, überwiegend im Freien, teilweise aber auch in Rohbauten und innerhalb von Gebäuden. Häufig arbeiten sie auf Gerüsten, z. B. wenn sie Schäden an Bauwerksteilen aus Beton sanieren.

Persönliche Voraussetzungen

Umsicht ist zur Vermeidung von Unfällen unverzichtbar, insbesondere bei Arbeiten auf hohen Gerüsten oder Leitern. Häufig wechselnde Baustellen mit unterschiedlichen Arbeitsbedingungen erfordern zudem Flexibilität. Sorgfalt ist erforderlich, damit die Rezepturen bei Betonmischungen exakt eingehalten werden und so die Konstruktionen die nötige Stabilität erreichen.
Baustoffbedarfsermittlungen, Flächenberechnungen und das Erstellen der erforderlichen Aufmaße erfordern gute Kenntnisse in Mathematik. Erfahrungen aus dem Bereich Werken und Technik erleichtern die Arbeit mit Werkzeugen, Maschinen und Geräten. Kenntnisse im technischen Zeichnen sind hilfreich für das Lesen von Plänen und Skizzen. Physik benötigt man, um z. B. die Eigenschaften von Werkstoffen und die Wirkung von Kräften und Hebeln richtig einschätzen zu können.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsverordnung

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Verkürzungen aufgrund bestimmter schulischer Abschlüsse oder überdurchschnittlicher Ausbildungsleistungen sind möglich.