Schulen & Hochschulen

Ob Kooperationen, Projekttage, Ferienjobs, Praktika, Betriebsbesichtigungen oder Abschlussarbeiten - die Möglichkeiten mit Schulen und Hochschulen in Westmecklenburg zusammenzuarbeiten sind groß. Und für die Wirtschaft haben sie einen entscheidenden Mehrwert: frühzeitigen Kontakt.
Vorteile für das Unternehmen:
  • sichert frühzeitig potenziellen Nachwuchs
    denn eine Kontaktaufnahmen während der Schul- bzw. Hochschulausbildung stellt Ihr Unternehmen frühzeitig in den Fokus der Aufmerksamkeit
  • vermindert Ausbildungsabbruch
    da sich das Unternehmen frühzeitig mit seinen Tätigkeiten und Berufen vorgestellt hat und mit dem Nachwuchs in Kontakt getreten ist, können sich beide Seite vorab kennenlernen
  • stärkt das Arbeitsgeberbild
    da soziales Engagement für die Region in der öffentlichen Wahrnehmen sehr angesehen ist
  • steigert Wettbewerbsfähigkeit
    denn ein regelmäßiger Wissenaustausch mit  Hochschulen, aber auch mit Schulen (z.B. Projekttage) kann dem Unternehmen neue Ideen und Impulse geben

Schulen - Ziel: geeignete Auszubildende

Kooperationsformen mit allgemeinbildenden Schulen:
Berufsorientierungstage / Messen
Ein erster Schritt in die Schulen sind Berufsorientierungstage - entweder direkt an den jeweiligen Schulen oder über zentrale Messen der Region. Messen sind eine gute Möglichkeit einen ersten Kontakt herzustellen, um evtl. weitere Partnerschaften auszuloten. Die Termine zu den zahlreichen haben wir für Sie aufbereitet.
Betriebsbesichtigungen
Was macht so ein Unternehmen? Wie sieht eine Werkstatt, eine Produktionshalle oder ein Büro wirklich von Innen aus? Eine Betriebsbesichtigung für Schulklassen zeigt hautnah wie die Wirtschaft funktioniert und vermittelt einen bleibenden Eindruck. Zielgruppe sind hier die Klassenstufen 9 und 10 sowie in Gymnasien die Oberstufe. Es bietet sich an, mit den Lehrerinnen und Lehrern der Fächer Wirtschaft / Sozialkunde in den Austausch zu treten. Denn auch die Lehrkräfte wissen, dass ein anschaulicher Unterricht die jungen Menschen stärker anspricht.
Praktika / Ferienjobs
Die Betreuung von Jugendlichen bei Praktika oder bei Ferienjobs ist oft mit einem zusätzlichen Aufwand an Zeit und Personal verbunden. Dennoch liegt hier die Chance für ein gegenseitiges und frühzeitiges Kennenlernen. Der Jugendliche erhält die Möglichkeit, sich aus erster Hand mit dem Unternehmen und dem Tätigkeitsfeld auseinanderzusetzen. Gleiches gilt für das Unternehmen. Passt der junge Mensch in das Team? Zeigt er Engagement für die praktische Tätigkeit, die seine Noten vielleicht nicht in dem Maße widerspiegeln?
Hierfür eignet sich die IHK-Lehrstellenbörse
Grundsätzlich ist hier immer das "Gesetz zum Schutze der arbeitenden Jugend" zu beachten. Die IHK zu Schwerin unterstützt Sie bei Fragen gern!
Patenschaften für Schülerfirmen
Schülerfirmen sind praxisnaher Wirtschaftsunterricht par excellence! Die Heranwachsenden lernen je nach Ausgestaltung der Schülerfirma betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse kennen. Doch nicht nur das. Denn jede Schülerfirma ist auch ein soziales Gefüge. In diesem lernen sie miteinander im Team zu arbeiten, sich zu organisieren, Projekte durchzuführen und die eigenen Standpunkte zu vertreten. Hier den Kontakt von "Unternehmen zu Unternehmen" zu suchen, kann ein Gewinn für beide Seiten sein und engagierte Auszubildende für das Unternehmen bedeuten.

Hochschulen - Ziel: hoch qualifiziertes Wissen

Kooperationsformen mit den Fachhochschulen und Universitäten:
Praktika / Ferienjobs / Studentische Hilfskräfte
Hier gilt wie bei Schülern auch, für die Betreuung muss erst einmal Zeit und Personal investiert werden. Aber Studierenden bringen theoretische Fachkenntnisse und Methodenkompetenzen mit, und sind für komplexere Fragestellungen zügiger einsatzbereit. Zudem sind Studierenden häufig kurzfristiger verfügbar und es bietet sich an, Problemstellungen durch sie als Projekte bearbeiten zu lassen. Allerdings können sie niemals voll ausgebildete Fachkräfte ersetzen.
Abschlussarbeiten / Projektarbeiten
In dieses Themenfeld passen sowohl Seminar- als auch Bachelor- und Masterarbeiten. Der Vorteil für Unternehmen ist hier, dass die Ergebnisse genutzt werden können. Allerdings sollten mit dem jeweiligen Lehrstuhl und dem Studierenden die Ziele der Arbeiten vorab genau festgelegt werden. Denn eine Abschlussarbeit ist keine Auftragsforschung im größeren Umfang.
Gastvorträge / Lehrveranstaltungen
Gastvorträge oder Übernahme von Lehreinheiten können einen wertvollen Praxisbezug für die Hochschulen bedeuten und das Unternehmen für Studierende als attraktiver und engagierter Arbeitgeber nahe bringen. Hier sollte man sich den wünschenswerten Fachbereich heraussuchen und den direkten Kontakt mit dem Lehrstuhl herstellen. Die Career Center der Hochschulen können dabei unterstützen.
Stipendien / Preise vergeben /Mentoring
Diese Möglichkeiten steigern den Bekanntheitsgrad des Unternehmens. Die Vergabe von Preisen, z.B. für den besten Abschluss eines bestimmtes Fachbereichs rückt das eigene Unternehmen als potenziellen Arbeitsgeber nicht nur bei dem Empfänger des Preises in den Fokus. Über Stipendiate z.B. für Auslandsaufenthalte, Weiterbildungen oder ideell als Mentor, binden den Studierenden eng an das Unternehmen. Dafür sollte vorab ein Bewerbungsprozess gestartet werden, um geeigente Kandidaten zu identifizieren. Hier bietet es sich an, mit den Lehrstühlen gemeinsam nach Studierenden zu suchen.
Betriebsbesichtigungen
Auch bei Studierenden gilt, dass gerade Betriebsbesichtigungen eine Abwechslung vom theoretischen Studienalltag sind.
Hochschulmessen
Für den beruflichen Austausch von Unternehmen und Studierenden der Region können solche Messen förderlich sein. Interessante Workshops oder herausfordernde Fragestellungen können das eigene Unternehmen auf der Messer herausstellen und ansprechender auf Studierende wirken. Es sollte für die Studierenden ein Mehrwert zur eigenen Internetreserche erkennbar sein. Die Firmenkontaktbörse der Fachhochschule Wismar ist dafür ein geeigneter Rahmen.

Kontakte herstellen

Allgemeinbildende Schulen
Schulen in der jeweiligen Region bzw. Ortschaft ansprechen. Hier bietet es sich ebenfalls die eigenen Mitarbeiter anzusprechen, um gleich einen Bezug zwischen der Schule und dem Unternehmen herzustellen. Die Adressen der allgemeinbildenden Schulen in Ihrer Umgebung können Sie auch über das Staatliche Schulamt Schwerin für Westmecklenburg (externer Link) erfragen. Ebenfalls können über die Wirtschaftsjunioren Schwerin  (externer Link) Kontakte zu Schulen geknüpft werden.
Eine Möglichkeit ist auch eine Annonce in einer Schülerzeitung der jeweiligen Schule zu schalten. Dort könnte über die Perspektiven der Ausbilldung im Unternehmen informiert werden.
Hochschulen
Viele Hochschulen bieten den Service von Career Centern als Mittler zwischen Unternehmen und Studierenden an:
Mecklenburg-Vorpommern
Hamburg, Lübeck und Lüneburg

Weiterführende Informationen

Auf den Seiten des Portals Schülerfirmen-MV der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern finden sich Informationen und Übersichtungen zu den engagierten Schülerfirmen im Bundesland.
Das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Mecklenburg-Vorpommern unterstützt Unternehmen bei der Kooperation mit den allgemeinbildenden Schulen.